Zwietracht

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Zwietracht (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Zwietracht die Zwietrachten
Genitiv der Zwietracht der Zwietrachten
Dativ der Zwietracht den Zwietrachten
Akkusativ die Zwietracht die Zwietrachten
[1] Gegen das System der ewigen Zwietracht, Wahlspruch zur Reichspräsidentenwahl in Deutschland (April 1932)

Worttrennung:

Zwie·tracht, Plural: (selten) Zwie·trach·ten

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sviːtʁaxt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zwietracht (Info)

Bedeutungen:

[1] Plural ungebräuchlich oder selten: andauernder Zustand des Streits aufgrund einer Uneinigkeit

Herkunft:

von mittelhochdeutsch zwitraht → gmh, abgeleitet von enzwei tragen, „sich entzweien, uneinig sein“[1]

Synonyme:

[1] Hader, Streit, Zank, Zwist

Gegenwörter:

[1] Eintracht, Einigkeit

Beispiele:

[1]  „Wohl sinken muß die Stadt, wo Doppelfeinde,
Wo drinnen Zwietracht, draußen Arglist, wüten.“[2]

Redewendungen:

[1] Zwietracht säen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] es herrscht Zwietracht, in Zwietracht leben, Zwietracht stiften

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Zwietracht
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zwietracht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zwietracht
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZwietracht
[1] The Free Dictionary „Zwietracht
[1] Duden online „Zwietracht

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort „Eintracht“
  2. Heinrich Heine: Almansor. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 2 (alte Schreibweise im Zitat: ‚muß‘, URL).