Zwergschimpanse

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Zwergschimpanse (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Zwergschimpanse die Zwergschimpansen
Genitiv des Zwergschimpansen der Zwergschimpansen
Dativ dem Zwergschimpansen den Zwergschimpansen
Akkusativ den Zwergschimpansen die Zwergschimpansen

Worttrennung:

Zwerg·schim·pan·se, Plural: Zwerg·schim·pan·sen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡svɛʁkʃɪmˌpanzə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zwergschimpanse (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie: (in den zentralafrikanischen Regenwald-Gebieten südlich des Kongo beheimatete) Menschenaffen-Art (Pan paniscus) mit braunschwarzem Haarkleid, die nur unwesentlich kleiner ist und einen schlankeren Körperbau mit längeren Gliedmaßen und weniger hervorspringendem Kiefer besitzt als ihre nahverwandte Geschwisterart des Schimpansen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zwerg und Schimpanse

Synonyme:

[1] Bonobo

Gegenwörter:

[1] Schimpanse

Weibliche Wortformen:

[1] bei persönlich bekannten Tieren: Zwergschimpansin

Oberbegriffe:

[1] Lebewesen, Säugetier, Tier
[1] Affe, Menschenaffe, Primat

Unterbegriffe:

[1] männlicher Zwergschimpanse: Zwergschimpansenmännchen, Zwergschimpansen-Männchen
[1] weiblicher Zwergschimpanse: Zwergschimpansenweibchen, Zwergschimpansen-Weibchen
[1] junger Zwergschimpanse: Zwergschimpansenbaby, Zwergschimpansen-Baby

Beispiele:

[1] „Der Salonga-Nationalpark ist einer der größten Waldparks der Erde. Er ist gleichzeitig das einzige Schutzgebiet für den seltenen Zwergschimpansen oder Bonobo (Pan paniscus).“[1]
[1] „Zwergschimpansen dürften die einzigen tierischen Primaten sein, bei denen erwachsene Weibchen einer Gruppe mit denen einer fremden eine enge Freundschaft eingehen.“[2]
[1] „Mit unseren nächsten Verwandten unter den Primaten, den Zwergschimpansen, den Bonobos, haben wir – wie gesagt – den größten Teil des Genoms, 98.7 Prozent, gemeinsam.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Zwergschimpanse
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zwergschimpanse
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Zwergschimpanse
[*] wissen.de – Lexikon „Zwergschimpanse
[1] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Bonobo
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZwergschimpanse
[1] Meyers Lexikonredaktion (Herausgeber): Duden, Das Neue Lexikon in zehn Bänden, mit rund 100 000 Stichwörtern und über 7 500 meist farbigen Abbildungen, Spezialkarten, Tabellen und Übersichten im Text. 3. Auflage. Band 2: Beti – Drah, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1996, ISBN 3-411-04323-7, Stichwort »Bonobo«, Seite 467.
[1] Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Zwergschimpanse«.

Quellen:

  1. Bernhard Grzimek: Kein Platz für wilde Tiere. Liebe zu Tieren und Menschen im Kongo. Verlag Hans Richarz, Sankt Augustin 1979 (Reihe Leichter lesen, Bücher in Großdruck ; Band 98), ISBN 3-88345-036-7, Seite 293 (Zitiert nach Google Books; Ungekürzte Lizenzausgabe; Erstausgabe im Verlag Kindler und Schiermeyer 1954).
  2. Frans B. M. de Waal: Die Bonobos und ihre weiblich bestimmte Gemeinschaft. In: Spektrum der Wissenschaft. Nummer 5, 1. Mai 1995, ISSN 0170-2971, Seite 76 (Archiv-URL, abgerufen am 18. Dezember 2016).
  3. Hans Mohr: Einführung in (natur-)wissenschaftliches Denken. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2008 (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ; Nummer 19), ISBN 978-3-540-78595-8, Seite 67 (Zitiert nach Google Books).