Zungenbein

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Zungenbein (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Zungenbein die Zungenbeine
Genitiv des Zungenbeines
des Zungenbeins
der Zungenbeine
Dativ dem Zungenbein
dem Zungenbeine
den Zungenbeinen
Akkusativ das Zungenbein die Zungenbeine

Worttrennung:

Zun·gen·bein, Plural: Zun·gen·bei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sʊŋənˌbaɪ̯n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zungenbein (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: kleiner, beim Menschen etwa u-förmiger Knochen beziehungsweise Knorpel, der sich zwischen Zungenwurzel und Kehlkopf befindet und sowohl die Zunge als auch die umliegende Muskulatur stützt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zunge und Bein sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] fachsprachlich selten: Hyoid; wissenschaftlich: Os hyoideum

Oberbegriffe:

[1] Bein

Beispiele:

[1] „Bis zu vier Prozent der Menschen tragen entweder einen überlangen Griffelfortsatz in ihrem Hals, oder das zum Zungenbein verlaufende Band, das aus dem Stylohyoid erwächst, ist verknöchert. Der Knochen kann auf die umliegenden Gefäße und Nerven drücken und so zu Durchblutungsstörungen oder Schmerzen führen.“[1]
[1] „Der Kehldeckel ist ein elastisches Knorpelplättchen, das sich an das Zungenbein und die Spannknorpel des Kehlkopfes (…) mittelst elastischer Bänder anheftet, welche ihm, wenn er sich selbst überlassen bleibt, eine solche Stellung zu der Zungenwurzel sichern, dass ihn ein Flüssigkeitsstrom in der Richtung vom Schlund zur Speiseröhre gegen den Kehlkopf umklappt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Zungenbein
[1] Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Zungenbein
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Zungenbein
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zungenbein
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zungenbein
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZungenbein
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Zungenbein“ auf wissen.de
[1] Duden online „Zungenbein

Quellen:

  1. Dennis Ballwieser: Der Adler sitzt ihm im Nacken. In: Spiegel Online. 28. Juli 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 6. Oktober 2021).
  2. Carl Ludwig: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Zweiter Band. Aufbau und Verfall der Säfte und Gewebe. Thierische Wärme, C. F. Winter’sche Verlagshandlung, Leipzig/Heidelberg 1856, Seite 391 (zitiert nach Deutsches Textarchiv, abgerufen am 6. Oktober 2021).
  3. Lexico (Oxford University Press) → Umleitung auf Dictionary.comhyoid“.
  4. Merriam-Webster Online Dictionary „hyoid bone“.