Zisterne

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Zisterne (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Zisterne die Zisternen
Genitiv der Zisterne der Zisternen
Dativ der Zisterne den Zisternen
Akkusativ die Zisterne die Zisternen
[1] Zisterne

Worttrennung:

Zis·ter·ne, Plural: Zis·ter·nen

Aussprache:

IPA: [t͡sɪsˈtɛʁnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zisterne (Info)
Reime: -ɛʁnə

Bedeutungen:

[1] meist unterirdischer und abgedeckter Auffang- und Sammelbehälter für Regenwasser und anderes Oberflächenwasser
[2] Anatomie: mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum in Organen oder Zellen

Herkunft:

mittelhochdeutsch zistern → gmh, zisterne → gmh, im 13. Jahrhundert entlehnt von lateinisch cisterna → la, dem lateinisch cista → la „Kiste“ zugrunde liegt; das Wort geht auf griechisch κίστη (kistē→ grcKasten, Kiste“ zurück[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Brunnen

Oberbegriffe:

[1] Wasserbehälter, Wasserspeicher

Beispiele:

[1] Die Zisterne der Burg war für viele Wochen Wasserbedarf ausgelegt.
[1] „Gespeist wurde die Zisterne vom Regenwasser und einem kleinen Bach, der in der Nähe des Grundstücks leise vor sich hin plätscherte.“[2]
[2] „Der Golgi-Apparat besteht bei fast allen Organismen aus vier bis sechs – Ausnahme sind manche Flagellaten mit bis zu mehreren hundert – membranumschlossenen, meist flachen Hohlräumen, die als Zisternen oder Dictyosomen bezeichnet werden.“[3]

Wortbildungen:

[1] Zisternenwasser

Übersetzungen[Bearbeiten]

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Zisterne (Begriffsklärung)
[1] Wikipedia-Artikel „Zisterne
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zisterne
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZisterne
[1, 2] Duden online „Zisterne
[2] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Zisterne

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Zisterne“, Seite 1014.
  2. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 195
  3. Wikipedia-Artikel „Golgi-Apparat“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ersitzen, Setzerin, striezen, zensiert