Wurlitzerorgel

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Wurlitzerorgel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Wurlitzerorgel die Wurlitzerorgeln
Genitiv der Wurlitzerorgel der Wurlitzerorgeln
Dativ der Wurlitzerorgel den Wurlitzerorgeln
Akkusativ die Wurlitzerorgel die Wurlitzerorgeln

Alternative Schreibweisen:

Wurlitzer-Orgel

Worttrennung:

Wur·lit·zer·or·gel, Plural: Wur·lit·zer·or·geln

Aussprache:

IPA: [ˈvʊʁlɪt͡sɐˌʔɔʁɡl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wurlitzerorgel (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: Pfeifenorgel, die ursprünglich zur Begleitung und Untermalung von Stummfilmen eingesetzt wurde

Herkunft:

benannt nach der amerikanischen Herstellerfirma Wurlitzer[1]

Synonyme:

[1] Kinoorgel

Oberbegriffe:

[1] Pfeifenorgel, Orgel

Beispiele:

[1] „Dem Musiktheoretiker Adorno war die Wurlitzerorgel Sinnbild für die kitschige Begrenzung des künstlerischen Ausdrucks auf Begleitmusik eines Ablaufes, der nicht mehr zu ändern ist.“[2]
[1] „Es hört sich an, als trüge man Webern auf einer Wurlitzerorgel vor. Der Zwang zur Nivellierung und Quantifizierung scheint in der elektronischen Musik stärker als das Ziel qualitativer Entfesselung.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Wurlitzerorgel
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wurlitzerorgel
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Wurlitzerorgel“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Wurlitzerorgel“ auf wissen.de
[1] Duden online „Wurlitzerorgel
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1092.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1092.
  2. Minimalinvasiv: Acht kritische Nachträge, Stefan Blankertz. Abgerufen am 17. Februar 2017.
  3. Dissonanzen: Musik in d. verwalteten Welt, Theodor W. Adorno. Abgerufen am 17. Februar 2017.