Wirtsleute

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Wirtsleute (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Wirtsleute
Genitiv
der Wirtsleute
Dativ
den Wirtsleuten
Akkusativ
die Wirtsleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Wirts·leu·te

Aussprache:

IPA: [ˈvɪʁt͡sˌlɔɪ̯tə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wirtsleute (Info)

Bedeutungen:

[1] Paar, das eine Gastwirtschaft (Gaststätte, auch Gasthaus) betreibt; Wirt und Wirtin/ Wirtsfrau

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Wirt, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Leute

Beispiele:

[1] „Nun sind noch die Wirtsleute zu erwähnen. Bis übers 17. Jahrhundert hinaus war das Betreiben der Wirtshäuser fast ausschließlich in den Händen der deutschsprachigen Einwanderer.“[1]
[1] „Ein Prinzip der familiären Abhängigkeit, zu dem die Wirtsleute notgedrungen gezwungen waren, denn ihre Wirtshäuser konnten nur überleben, weil sich sämtliche Familienmitglieder widerspruchslos unterordneten.“[2]
[1] „Dann war ich endlich bei meinem Namensvorfahren, der Hotelier stellte mich den Wirtsleuten in der schon leeren Gaststätte vor (es war ja inzwischen 23 Uhr), die mich fast wie einen verlorenen Sohn begrüßten.“[3]
[1] „Die Wohnung der Wirtsleute Wolter lag über der Gaststätte.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wirtsleute
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wirtsleute
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wirtsleute
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wirtsleute
[1] The Free Dictionary „Wirtsleute
[1] Duden online „Wirtsleute
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWirtsleute
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Wirtsleute

Quellen:

  1. Alois Schmid: Von Bayern nach Italien. Transalpiner Transfer in der Frühen Neuzeit. Verlag C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3406106798, Seite 147
  2. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 204.
  3. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 99.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 42.