Wiktionary:Löschkandidaten/Juli 2017

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bleibt

Der Eintrag verstößt meines Erachtens gegen Wiktionary:Relevanzkriterien 1.2. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 20:41, 5. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Im Schwesterprojekt lese ich oft als Löschantragsbegründung „Wörterbucheintrag“, hier würde ich umgekehrt argumentieren, die 95 Thesen sind in der Enzyklopädie gut aufgehoben. Andererseits haben wir aber auch den 1. Korintherbrief und die 2-Aminobutandisäure. Allerdings haben wir noch nicht den Edlen Achtfachen Pfad, obwohl er auch metaphorisch verwendet wird: w:Eightfold Way. Gruß in die Runde, Peter -- 21:58, 5. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Meiner Meinung nach sind es nicht irgendwelche 95 Thesen, sondern ganz bestimmte. Der Dreißigjährige Krieg zum Beispiel ist bzw war auch nicht irgendein Krieg, der 30 Jahre dauert. Ich stehe aber Neutral zum Löschantrag. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 05:23, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Im Eintrag Dreißigjähriger Krieg stand vom 6. Januar 2006, 10:16 Uhr bis heute früh als Unterbegriff Tot. Das zeigt, dass zu viele Einträge zwar kein Papier verbrauchen, aber Wartungsaufwand erzeugen. Gruß in die Runde, Peter -- 14:03, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Hm, da magst du mit Sicherheit recht haben, dass es sich sowohl bei dem einen als auch bei dem anderen um Eigennamen handelt. Aber das gilt ja für jedes veröffentlichte Dokument, jedes veröffentlichte Werk. Wo wollten die Abstimmenden damals die Grenze ziehen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 06:09, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich sehe auch gerade, es gibt den Siebenjährigen Krieg und den Zweiten Weltkrieg als Beiträge ohne metaphorische Verwendung. Ich sehe es jetzt auch so: Das gilt ja für jedes Dokument und Ereignis. Wo will die Communitiy die Grenze ziehen? Ich denke, diese Begriffe wären im Schwesterprojekt und in Wikidata besser aufgehoben – aber sie sind nun mal da. Ein Unterschied ist vielleicht, dass die 95 Thesen im Deutschen selten ausgeschrieben (Fünfundneunzig Thesen) werden – wie es auch in den metaphorischen Verwendungen unten nicht der Fall ist. Gruß in die Runde, Peter -- 06:14, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
In der zweiten Welt damals gab es im Zweiten Weltkrieg die 10 Stalin-Offensiven. In der WP leider nur in englisch verfügbar. Wie schaut es damit aus? Ist es uns einen Eintrag wert? --Acf Diskussion Acf :-) Ж # Ruhe, Abstand, Stressfreiheit? 11:02, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Und was ist mit den zwölf Isonzoschlachten? --Peter -- 13:50, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich frage andersherum (und etwas ketzerisch): Bibel?, Koran?, Zehn Gebote?
Das Kriterium "Titel eines Werkes" allein kann also nicht hinreichend bei überragender Bedeutung und/oder Übergang des Titels in den allgemeinen Sprachgebrauch (in metaphorischer Wendung) sein:
  1. Sieben Bankenkritiker, darunter Politiker und Wissenschaftler, pochen mit 95 Thesen auf Reformen der deutschen Finanzmärkte.[1]
  2. 95 Thesen für Deine Universität (Überschrift) [2]
  3. Die Aufregung um die Minigurken jedenfalls könnte dem Betreiber der Homepage, Werner Krieger, gerade recht kommen: Im August erscheint sein neues Buch: „95 Thesen 2.0 – Gegen die Wohlstandsverblödung“ lautet der Titel.[3]
  4. 95 Thesen für eine radikale Bankenreform - Die Rückkehr der Pflugscharen (Titel)[4]
  5. Das Cluetrain-Manifest: 95 Thesen für die neue Unternehmenskultur im digitalen Zeitalter (Buchtitel)[5]
  6. Mit ihren 95 Thesen zum Wesen und Unwesen von Märkten und Marketing haben sich die vier Autoren des Cluetrain-Manifests zunächst Häme und dann zunehmend Respekt eingehandelt. Das ist zwölf Jahre her. Was ist von den Thesen geblieben?[6]
Diese 95 Thesen haben alle nichts mit der Reformation oder Luther zu tun, es ist aber natürlich bewusst Bezug auf die 95 genommen worden. 95 Thesen steht meines Erachtens ikonenhaft für eine bestimmte Denkweise: Auflehnung gegen die Obrigkeit oder auch Auflehnung gegen Wirtschaftsinteressen. Das müsste man im Lemma ergänzen. Herzliche Grüße --Jeuwre (Diskussion) 17:19, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Bibel, Koran sind schon deshalb relevant, weil es relevante Wortbildungen davon gibt. Zehn Gebote wird unweigerlich metaphorisch gebraucht. Deswegen habe ich deren Relevanz auch nie angezweifelt. Genau dasselbe erwähnte ich ja auch für die 95 Thesen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 17:25, 6. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

@Yoursmile, Peter, Udo T.: Das steht mit Status "offen" ca. drei Monate: mögt ihr eine Entscheidung treffen? Viele Grüße --Jeuwre (Diskussion) 15:13, 7. Okt. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Ich kann nicht, weil ich mitdiskutiert habe. --Peter -- 15:19, 7. Okt. 2017 (MESZ)[Beantworten]
es wird wohl eindeutig im übertragenen Sinne verwendet und Beispielsätze gibt es auch. Bleibt. Das ist ja auch der Grund, dass der Eintrag überhaupt bestehen bleibt. mlg Susann Schweden (Diskussion) 01:00, 18. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]

Quellen:

  1. „Das Wirtschaftssystem tötet“: 95 Thesen gegen die herrschenden Verhältnisse. Abgerufen am 5. Juli 2017.
  2. 95 Thesen für Deine Universität (Überschrift). Abgerufen am 6. Juli 2017.
  3. Christina Hertel: Warum ein Bauer seine Gurken vernichtet. In: Welt Online. 13. Juni 2017, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 6. Juli 2017).
  4. Anna Lehmann: 95 Thesen für eine radikale Bankenreform - Die Rückkehr der Pflugscharen. In: taz.de. 21. April 2017, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 6. Juli 2017).
  5. Gerd Overbeck: Das Cluetrain-Manifest: 95 Thesen für die neue Unternehmenskultur im digitalen Zeitalter. 1. Auflage. Econ Verlag, Frankfurt am Main 1997, ISBN 9783430159678, Seite 1 (Zitiert nach Google Books, Google Books)
  6. Steffan Heuer: "Habt Geduld!". brand eins Verlag GmbH & Co. oHG, 20095 Hamburg, abgerufen am 6. Juli 2017.

bleibt

Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 16:36, 11. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Es gibt einige brauchbare Online-Buch-Zitate aus dem botanischen Bereich. Sie müssten halt angegeben werden, damit das Lemma eintragsförmig wird. --Peter -- 16:46, 11. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Wikipedia-Suche + DWDS hinzugefügt. Hier wird es übrigens eng: Brackenweibchen (Google). -- IvanP (Diskussion) 17:01, 11. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Drei Zitate hinzugefügt. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 06:20, 12. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
danke MoC, bleibt mlg Susann Schweden (Diskussion) 11:52, 17. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

erledigt

Löschantrag wurde im Mai diesen Jahres von einem anonymen Benutzer gestellt, aber nicht bei den Löschkandidaten eingetragen. 5 Zitate sind von mir bereits eingefügt worden. Sollte somit erledigt sein. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 07:07, 14. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Ok. Danke, Peter -- 08:26, 14. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

gelöscht

Laut Wiktionary:Meinungsbild/Archiv_2016#Relevanzkriterien_f.C3.BCr_Toponyme sind Langformen substaatlicher Strukturen nicht relevant. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 15:16, 19. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Ich kann gerade echt nicht sagen, ob das MB sich auch auf fremdsprachige Lemmata bezieht, da in dem Beschreibungskasten nur deutsche Beispiele stehen. Aber ich würde dem schon zustimmen, dass man den Kraj bei красноярский in den CWK unterbringen sollte analog zum Freistaat Bayern. Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 01:39, 30. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Form kann in den Sprachen anders aussehen, Relevanz ist aber Relevanz. Deshalb gelöscht. mlg Susann Schweden (Diskussion) 01:04, 18. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]

gelöscht

Google ich nach Archaeopteryxes, erhalte ich englischsprachige Ergebnisse, wo das als Plural gebraucht wird. Ich habe es mit der deutschen Schreibweise Archäopteryxes versucht (nfpr=1) – nur ein Ergebnis! -- IvanP (Diskussion) 10:51, 20. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

In 4 Monaten kein Widerspruch. Daher gelöscht, Peter -- 19:12, 25. Nov. 2017 (MEZ)[Beantworten]

bleibt

Unbelegt, eventuell mit Zitaten belegbar, aber diese Abkürzung braucht wohl keiner. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 11:51, 20. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Pro Löschen: Im aktuellen Wörterbuch der Abkürzungen von Duden kommt diese Abkürzung nicht vor. --Udo T. (Diskussion) 00:26, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
na und? 'n Beleg ist vorhanden. -Tobobaka (Diskussion) 00:29, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
ist belegt, bleibt halt Susann Schweden (Diskussion) 10:01, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

erledigt

Ein Verzeichnis, in dem, anders als der Name suggerieren möchte, beleidigende Begriffe lediglich aufgelistet werden und an dem sich Menschen mit offensichtlich niederträchtigen Gefühlen ergötzen bzw. quasi bedienen können, halte ich für verfehlt und nicht im Sinne dieses Projektes und auch nicht im Sinne der Wikimedia Foundation. --Udo T. (Diskussion) 12:55, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Pro Löschen. --Udo T. (Diskussion) 12:55, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Auch auf die Gefahr hin, dass mir Susann Abschweifen vorwirft: Wieso ist das Verzeichnis:Deutsch/Küche und Küchengeräte ein Verzeichnis und der 'Thesaurus:Küchenkräuter und Gewürze' ein Thesaurus? Das heißt, wenn das fragliche Lemma bleiben sollte, wäre es m. E. eher ein Thesaurus. --Peter -- 13:09, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Contra Sehe im Moment kein Problem darin. Die eingefügten Begriffe führen wir auch, immerhin wollen wir ja die Sprache abbilden - also auch die Umgangssprache, falls belegbar. (Wörterbücher über Schimpfwörter gibt es schließlich auch [Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch.; Aman: Bayrisch-österreichisches Schimpfwörterbuch usw.]). Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 13:28, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Wir habe aber auch (noch) kein Verzeichnis:Deutsch/Lobende Worte --Peter -- 13:40, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
das ist wirklich Whataboutismus in Reinkultur :) mlg Susann Schweden (Diskussion) 10:03, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Das ist kein Whataboutismus, sondern eine realsatirische Antwort auf „immerhin wollen wir ja die Sprache abbilden“ von Yoursmile. Gruß euch beiden, Peter -- 15:12, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

„Bedenke außerdem, dass jedes Wort in einem übertragenen Sinn verwendet werden kann. Nur wenn eine bestimmte übertragene Bedeutung sehr häufig vorkommt, ist es sinnvoll, diese auch in einem Eintrag zu führen. Ähnliches gilt für Schimpfwörter.“ (Hilfe:Hinweise für Leser) --Peter -- 14:58, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Hi, ich habe den einleitenden Text mal umformuliert um darzulegen, dass Dokumentieren ok ist, Ergötzen an Neuschöpfungen nicht. Den Löschantrag habe ich weggenommen. Kollege Udo, wenn dir das nicht reicht und du dich überfahren fühlst, setz bitte einen neuen LA. Meiner Meinung nach kann man es jetzt so erst Mal laufen lassen. Ich bin bei einem MB gegen unbelegte Obszönitäten dabei. Dann können wir das Thema Listen/Verzeichnisse/Thesauri/Diskussionsseiten anschauen, die ja noch nicht von den Relevanzkriterien etcpp abgedeckt sind. mlg Susann Schweden (Diskussion) 21:25, 10. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Hallo Susann, das passt schon so und Danke für die Einleitung dort. Wie man ja anhand der Diskussion in der Teestube nachvollziehen kann, bin ich ja auch nicht gegen alle Schimpfwörter, sondern nur gegen ganz bestimmte Extreme davon. Gruß und Danke --Udo T. (Diskussion) 21:52, 10. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

erledigt

(noch) keine Referenzen; mit gleichem Recht könnte man wohl alle Wörter, die mit g + Vokal beginnen, anlegen. --Peter -- 14:39, 27. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Pro Löschen: Ich denke überhaupt, dass Berliner die Gurke zwar so aussprechen, aber sicherlich nicht so schreiben. Übrigens nicht nur alle Wörter, die mit g + Vokal beginnen: sogar -> sojar... --Udo T. (Diskussion) 00:21, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
doch schreiben sie und auch wikipedia schreibt und zitiert das so in de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dialekt.
Darüber hinaus ist der Artikel nun belegt. -Tobobaka (Diskussion) 00:28, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
In w:Berliner Dialekt geht es um die Mundart, also wie gesprochen wird und nicht darum, wie geschrieben wird. Und ich finde im dortigen Artikel auch nirgendwo den Begriff "Jurke". Zu den Belegangaben: das müsste erst mal jemand überprüfen (können). Und ich vermute mal schwer, dass in diesen beiden Werken einfach nur der Einfachheit halber normale Buchstaben (anstatt IPA) verwendet werden, um die Aussprache zu erläutern/verdeutlichen. Selbst wenn Berliner das Wort (gelegentlich) so schreiben sollten, dann werden sie das allenfalls unter ihresgleichen tun können, weil Nicht-Berliner das so Geschriebene gar nicht verstehen würden. Damit würde sich m. E. dann aber die Relevanz-Frage stellen. --Udo T. (Diskussion) 10:43, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Auch in Wien wurde manchmal Schangse statt Chance geschrieben, weil der Burgtheaterdirektor Claus Peymann sie so aussprach – z. B. hier und hier. Trotzdem würde ich nicht die Schangse ergreifen, dieses Lemma belegen zu wollen. --Peter -- 15:17, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Neutral Im Wikipedia-Artikel findet sich zwar nicht Jurke, aber andere Ausdrücke mit j, wo in der Standardsprache ein g ist, zum Beispiel Dit jibs ja janichjanz weit draußen (jwd) nicht zu vergessen! Wie sehr wollen wir uns denn an der Standardsprache orientieren? Auch Kopf statt Kopp, Kuchikästli statt Chuchichäschtli, Eichkatzelschweif statt Oachkatzlschwoaf? -- IvanP (Diskussion) 17:05, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits kann ich eure Bedenken verstehen, andererseits gibt es schließlich etliche Bücher im Berliner Dialekt. Und eben auch verlässliche Wörterbücher und Nachschlagewerke, die die Wörter verzeichnen. Deswegen bin ich eher für behalten. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 17:00, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Andererseits schreibt GuidoD in w:Diskussion:Berlinische Grammatik:
Der Lautwert des "g" ist im Berlinischen eigentlich ein stimmhafter velarer Frikativ, also kein Verschlusslaut wie das hochdeutsche "g" (ein stimmhafter velarer Plosiv). Je nach Stellung im Wort färbt sich jedoch der Lautwert, ist also mal mehr oder weniger stimmhaft oder wandelt sich gar in einen Plosiv, das ist auch in der Aussprache anderer Laute des Standarddeutschen der Fall - das Allophon innerhalb von Konsonantenreihen klingt er vokalisch, und wird dann schon mal als "j" notiert, obwohl er im Anlaut vor Halbvokalen wie "r" und "l" sonst eher konsonantisch klingt, und dann bevorzugt als "g" notiert wird. Zwischen Vokalreihen wird er auch schon mal als "r" notiert, da das Allophon dem hochdeutschen Lautwert von "r" dann am nächsten kommt. Das Problem ist hier wirklich nur die Notation, wie es ausgesprochen wird ist m.E. für den Berliner recht eindeutig.
Eigentlich sollte man nur deutlich abweichende Allophone klar vermerken, etwa die Wandlung in einen Plosiv, alles andere wird sowieso je nach Sprecher und Tagesform verschieden realisiert, und bleibt dabei für den berlinisch sprechenden Hörer völlig korrekt. Ob du dich also an einem ɣrün mit doppeltem Frikativ versuchst, oder es gleich als grün sprichst, bleibt dir überlassen, eine Wandlung in ein jrün ist aber eigentlich schwerer zu realisieren, sei es, weil es wieder ein doppelter Frikativ wäre, womit es kaum vom ɣrün verschieden wäre, nur etwas weiter vorn beginnt, oder man das j tatsächlich mittig palatal beginnt, was mit dem nachfolgenden "r" verdammt schwer zu realisieren ist - da wird dann fast ein Flap draus, und das willste doch eher vermeiden, weil's einfach sch** klingt.
-- IvanP (Diskussion) 17:05, 28. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Mundarten kann man auch aufschreiben, schriftlich festhalten, verschriftlichen. Sieh dazu etwa de.wikipedia.org/wiki/Dialektliteratur . Ferner kann man Mundarten in normalen Texten einbinden und dabei ebenfalls verschriftlichen.
Ja, Jurke findet sich bei de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dialekt nicht aber viele andere Wörter mit j statt g. -Tobobaka (Diskussion) 17:21, 29. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Fräuli kau ma dös ollas a schreim, owa i wirad de werter do olle net als eitrog aufnemma, a wauns irgendwo ste dadadn. --Peter -- 19:30, 29. Jul. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Ich meine, es ist kein eigener Eintrag, sondern eine Nebenform, andere Schreibweise, andere Aussprache, gleiche Bedeutung. Von dem Typ Wort kann es so viele geben, also Wörter, die mit 'J' beginnen, wie sich jeweils mit Referenzen oder 5 Zitaten nach unseren Regeln belegen lassen. Schadet ja nichts. Wenn jemand Lust hat, die anzulegen.... Unbelegte werden natürlich gelöscht. mlg Susann Schweden (Diskussion) 17:52, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Ich habe mal einen Artikel mit Lemmaverweis daraus gemacht. Mit Beispiel und belegt. Damit ist der Löschgrund wohl hinfällig? Soll trotz allem gelöscht werden, müssten wir wohl generell in die Liste der belegten, aber trotzdem nicht-aufzunehmenden Wörter 'dialektale Schreibungen' aufnehmen. mlg Susann Schweden (Diskussion) 11:08, 20. Sep. 2017 (MESZ)[Beantworten]

So behalten. --Seidenkäfer (Diskussion) 20:43, 3. Okt. 2017 (MESZ) Dann lasse ich ihn erst mal so mlg Susann Schweden (Diskussion) 22:14, 12. Okt. 2017 (MESZ)[Beantworten]