Widerpart
Erscheinungsbild
Widerpart (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Widerpart | die Widerparte |
Genitiv | des Widerparts des Widerpartes |
der Widerparte |
Dativ | dem Widerpart | den Widerparten |
Akkusativ | den Widerpart | die Widerparte |
Worttrennung:
- Wi·der·part, Plural: Wi·der·par·te
Aussprache:
- IPA: [ˈviːdɐˌpaʁt]
- Hörbeispiele: Widerpart (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltend: Person, die – zumindest in einer Hinsicht – einen Gegensatz zu einer anderen bildet
Herkunft:
- mittelhochdeutsch widerpart(e), belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Gegenpart, Gegner, Widersacher
Beispiele:
- [1] „Der starke Herr neben ihm war der Verleger seiner Schriften, Herr Daniel Sander, im übrigen aber sein vollkommener Widerpart, wenigstens in allem, was Erscheinung anging.“[2]
- [1] „Magnús Sigurdsson war bei Schlägereien rücksichtslos und versuchte stets, seinen Widerpart zu verstümmeln.“[3]
- [1] „Sie hat nur einen Mangel: den Widerpart nicht wirklich begreifen zu können.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Widerpart“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Widerpart“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Widerpart“
- [*] The Free Dictionary „Widerpart“
- [1] Duden online „Widerpart“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Widerpart“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Widerpart“
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 7. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 197. Isländisch 1943-1946.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 192.