Walfänger

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Walfänger (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Walfänger die Walfänger
Genitiv des Walfängers der Walfänger
Dativ dem Walfänger den Walfängern
Akkusativ den Walfänger die Walfänger

Worttrennung:

Wal·fän·ger, Plural: Wal·fän·ger

Aussprache:

IPA: [ˈvaːlˌfɛŋɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Walfänger (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die am Walfang beteiligt ist
[2] Schiff, das für den Walfang bestimmt ist

Herkunft:

[1] Ableitung von Walfang mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und Umlaut)[1]

Synonyme:

[2] Walfangschiff

Beispiele:

[1] „So hat es mir bei meinem Besuch auf Juist ein alter Walfänger erzählt.“[2]
[1] „Das Fleisch der erlegten Wale wurde nach festgelegten Regeln an die Walfänger und an die Bevölkerung verteilt.“[3]
[1] „Doch sie ließen die norwegischen Walfänger gewähren und kümmerten sich wenig um die internationale Anerkennung ihres Anspruchs.“[4]
[1] „Da nur Walfänger, Indienfahrer und Marinematrosen so lange unterwegs waren, standen wir alle für zwei bis drei Wochen ganz oben auf der Liste.“[5]
[2] Ob wohl alle Walfänger schon verschrottet worden sind?

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Walfänger
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Walfänger
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWalfänger
[1, 2] The Free Dictionary „Walfänger
[1, 2] Duden online „Walfänger

Quellen:

  1. Man kann das Wort auch als Determinativkompositum oder als Zusammenbildung interpretieren.
  2. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 7.
  3. Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 42.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 195. Norwegisches Original 2016.
  5. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 183. Englisches Original 1843.