Würdelosigkeit

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Würdelosigkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Würdelosigkeit
Genitiv der Würdelosigkeit
Dativ der Würdelosigkeit
Akkusativ die Würdelosigkeit

Worttrennung:

Wür·de·lo·sig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvʏʁdəˌloːzɪçkaɪ̯t], [ˈvʏʁdəˌloːzɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Würdelosigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Verhalten, Benehmen, das keine Würde ausstrahlt, das jemandes Würde verletzt

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv würdelos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit

Synonyme:

[1] Unwürdigkeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schamlosigkeit

Beispiele:

[1] „Manche vergessen dabei, dass sie auch im Urlaub Amtsträger bleiben, und deshalb gibt es eine lange Geschichte der Fehltritte und Peinlichkeiten von Politikern im Urlaub. Da reiht sich nun auch Christian Wulff ein, erst seit wenigen Wochen Bundespräsident, also oberster Würdenträger des Staats, und schon eines Anfalls von Würdelosigkeit verdächtig.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Würdelosigkeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Würdelosigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Würdelosigkeit
[1] Duden online „Würdelosigkeit
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Würdelosigkeit“, Seite 1677.

Quellen:

  1. Michael Fröhlingsdorf, Dirk Kurbjuweit: Staatsfreund Nummer eins. In: Spiegel Online. Nummer 31/2010, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 17. Januar 2020).