Vorteilsnahme

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Vorteilsnahme (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Vorteilsnahme die Vorteilsnahmen
Genitiv der Vorteilsnahme der Vorteilsnahmen
Dativ der Vorteilsnahme den Vorteilsnahmen
Akkusativ die Vorteilsnahme die Vorteilsnahmen

Worttrennung:

Vor·teils·nah·me, Plural: Vor·teils·nah·men

Aussprache:

IPA: [ˈfoːɐ̯ˌtaɪ̯lsˌnaːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vorteilsnahme (Info)

Bedeutungen:

[1] das Annehmen einer Bestechung

Herkunft:

Substantivierung der Wortgruppe Vorteil nehmen durch Zusammenrückung und implizite Derivation sowie Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Vorteilsannahme

Beispiele:

[1] Wegen des Verdachts der Vorteilsnahme werden die Behörden gegen die Amtsträger Ermittlungen aufnehmen.
[1] „So kochte jüngst im Sindh bei dem der Volkszählung vorgeschalteten Wohnraumzensus der Konflikt zwischen Sindhis und Mohajirin hoch, da Erstere Letzteren Vorteilsnahme vorwarfen.“[1]
[1] „Wer in Europa führen will – wer das Vertrauen der Nachbarländer gewinnen will –, muss zeigen, dass er selbst Verantwortung übernehmen kann, auch über peraönliche Vorteilsnahme hinaus.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Vorteilsannahme
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorteilsnahme
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVorteilsnahme

Quellen:

  1. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 22.
  2. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 99.