Vorformen waren das mittelhochdeutschelechezen und lechzen (austrocknen, dürsten), bei denen es sich um Intensivbildungen zum mittelhochdeutschen lechen (vor Trockenheit rissig und für Flüssigkeit durchlässig werden) handelt. Das Hochdeutsche hat demgegenüber nur noch das Austrocknen als Grund für das Undichtsein betont. So lässt sich der Wandel zur Bedeutung ‚durstig sein, der Labung bedürfen‘ erklären.