Verzeichnis:Deutsch/Fußballjargon

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Begriffe, Wendungen und Spitznamen des Fußballwortschatzes[Bearbeiten]

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Index:  A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z  Ä  Ö  Ü

A[Bearbeiten]

  • Ablösesumme – Geldbetrag, der bei einem Transfer gezahlt wird.
  • Absatzkick – Schuss oder Zuspiel, bei dem der Ball mit der Ferse getroffen und nach hinten gespielt wird.
  • Abschlag – Schuss des Torhüters aus dem Strafraum, nachdem er den Ball mit den Händen gefangen hat. Aus einem Abschlag kann direkt ein Tor erzielt werden.
  • Abseits – Regelübertretung der angreifenden Mannschaft: Wenn ein angreifender Spieler einen Pass erhält, sich aber beim Zeitpunkt des Abspiels nicht zumindest zwei verteidigende Spieler (inkl. Torwart) näher an der eigenen Grundlinie befanden.
  • Abseitsfalle – Die abwehrende Mannschaft versucht, einen gegnerischen Angreifer, unmittelbar bevor er angespielt wird, ins Abseits zu stellen.
  • Abstauber, abstauben – Wenn der Ball, beispielsweise infolge eines gegnerischen Fehlers oder durch Zufall, in Tornähe geraten ist und der Spieler ihn ohne Mühe ins Tor schießen kann.
  • Abstieg – Wechsel in eine niedrigere Spielklasse.
  • Abstoß – Wegschießen des Balles aus dem Fünfmeter-Raum (Torraum), nachdem jener von einem Spieler der angreifenden Mannschaft über die Torlinie gespielt wurde.
  • Albiceleste – Argentinische Nationalmannschaft. Das Wort ist eine Kombination von spanisch alba (weiß) und celeste (himmelblau), was auf die Farbe der Nationalflagge Argentiniens bezogen ist.
  • Alibipass – Passspiel, das zu keinem unmittelbaren Vorteil für die eigene Mannschaft führt. Der Ball wird zu einem sicher stehenden Mitspieler gespielt, um die Verantwortung zu delegieren.
  • Aluminium – Torgestänge (Pfosten und Latte).
  • Aluminium treffen – Ein Spieler trifft bei einem versuchten Torschuss lediglich einen Pfosten oder die Latte.
  • Ankick – österreichisch für Anstoß
  • Anschlusstreffer – Tor einer in Rückstand liegenden Mannschaft, die mit dem Treffer den Rückstand auf ein Tor reduziert.
  • Anstoß – Beginn eines Spiels. Der Ball wird vom Mittelpunkt des Spielfeldes gespielt. Es dürfen sich dabei keine Spieler der verteidigenden Mannschaft im Mittelkreis befinden.
  • Apertura und Clausura – Ligasystem in einigen lateinamerikanischen Ländern (etwa Argentinien, Chile oder Kolumbien).
  • Aufsetzer – Schuss, der mindestens einmal den Boden berührt.
  • Aufstellung – Anordnung der Spieler auf dem Spielfeld.
  • Aufstieg – Wechsel in eine höhere Spielklasse.
  • Außenrist – Außenseite des Fußes. Zuspiele und Schüsse, die mit dem Außenrist geschossen werden, sind häufig besonders spektakulär, da sie überraschend ausgeführt und besonders stark angeschnitten werden können. Bekannt für diese Technik sind Franz Beckenbauer und Ricardo Quaresma.
  • Außenspieler – Siehe Flügelspieler
  • Auskontern – Ein Konter ist ein taktisch schneller Angriff nach dem Ballgewinn gegen eine weit aufgerückte gegnerische Mannschaft. Man sagt dann, diese gegnerische Mannschaft wurde ausgekontert.
  • Ausputzer – Im klassischen 4-3-3-System der Spieler, der den Mittelstürmer der gegnerischen Mannschaft abschirmt.
  • Auswahl – Bezeichnung einer Nationalmannschaft (nationale Auswahl). Typisch ist dieser Ausdruck vor allem im Portugiesischen (Selecção bzw. Seleção) und Spanischen (Selección).

B[Bearbeiten]

  • Badkickerl – Müdes Fußballspiel
  • Über den Ball säbeln – Den Ball beim Schussversuch verfehlen.
  • Den Ball in die Maschen hauen – Ein Tor schießen.
  • Der Ball verhungert vor dem Tor – Entweder ein Schuss wird so leicht ausgeführt, dass er es nicht über die Linie schafft. Oder ein sehr lascher Torabschluss, der dem Torhüter keinerlei Probleme bereitet.
  • Ballesterer – österreichisch für Fußballspieler
  • Ballschani – Balljunge (österreichisch)
  • Bananenflanke – Bei der Bananenflanke beschreibt der Ball eine krumme Flugbahn, weil er um sich selbst rotiert. Manni Kaltz gilt als ungekrönter König der Bananenflanke.
  • Bankdrücker – Spieler, der vorwiegend auf der Ersatzbank sitzt.
  • Barrage – Relegation
  • Beamtenfußball – Von Einfallslosigkeit, Unflexibilität und mangelnder Leistung geprägter Fußball. Der Begriff wurde in der Berichterstattung verwendet, als Brasilien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach enttäuschender Leistung im Viertelfinale ausgeschieden ist.
  • Befreiungsschlag – Sieg nach einer längeren Phase des Misserfolg, der eine Wende einleitet.
  • Beini – Siehe Beinschuss
  • Beinschuss – Dem Gegenspieler (oder Torwart) den Ball zwischen den Beinen hindurch spielen.
  • Bemmerl – Österreichischer Ausdruck für Fußball
  • Beton anrühren – Siehe Mauern
  • Binden – Aktion eines angreifenden Spielers. Durch längeres Ballhalten zieht er mehrere Verteidiger auf sich und spielt so andere Mitspieler frei; auch durch Freilaufen können Gegner gebunden werden.
  • Blaue Karte – Nur im Hallen- und Nachwuchsfußball gebräuchliche Verwarnung, die zu einer Zeitstrafe führt.
  • Blutgrätsche – Ein besonders grobes und unsportliches Foul.
  • Bogenlampe – Ein hoher Schuss, der versehentlich zu einem evtl. gefährlichen Schuss wird.
  • Bolzen – Der Ball wird einfach nur nach weit nach vorne geschossen ohne konkret einen Mitspieler anzuspielen, um z. B. eine Situation vor dem eigenen Tor zu entspannen. Auch für Spiele von Kindern angewandt, die auf nicht regelgerechten Plätzen nach vereinfachten Regeln stattfinden (Bolzplatz).
  • Bolzplatz – Öffentlicher, frei benutzbarer Fußballplatz
  • Bombe – Gezielter Fernschuss
  • Bonje – Der Kopf
  • Booken – (Norddeutschland) Siehe Bolzen
  • Booker – Bolzplatz
  • Bosman-Urteil
  • Box – Strafraum
  • Bude – Das Tor
  • Bundesliga – In Österreich und Deutschland die Bezeichnung für die höchste nationale Spielklasse. Der entsprechende Ausdruck lautet in Spanien Primera División, in England Premier League, in Italien Serie A, in Portugal, Griechenland oder der Schweiz Super League.

C[Bearbeiten]

  • Calcio – Italienischer Begriff für Fußball.
  • Caps – Englischer Begriff für (Zahl der) Länderspieleinsätze.
  • Catenaccio – Dieser Begriff kommt aus dem italienischen und bedeutet Sperrkette oder Riegel. Dieses Spielsystem zeichnet sich dadurch aus, dass es streng ergebnisorientiert ausgerichtet ist. Es ist eine Weiterentwicklung des Schweizer Riegels.
  • Chaleira – Siehe Rabona
  • Champions League – Höchste Spielklasse Europas für Vereinsmannschaften. Es können bis zu vier Mannschaften eines Landes teilnehmen.
  • Chancentod – Ein Spieler, der sehr viele Torchancen vergibt.
  • Clausura – Siehe Apertura
  • Corner – Offizielles Magazin des ÖFB. Siehe auch Eckstoß, wird in Österreich umgangssprachlich für Eckball verwendet
  • Cup – Im Allgemeinen die Bezeichnung von Wettbewerben im Fußball. Meistens ist damit aber der nationale Pokalwettbewerb gemeint, der von mehreren Mannschaften verschiedener Ligen ausgespielt wird.

D[Bearbeiten]

  • Danteln – (bairisch) – Siehe Tängeln
  • Defensiv – Bezeichnung einer Spielanlage, die den Erfolg vor allem durch eine gut stehende Abwehr zu erreichen sucht. Gegenteil: offensiv.
  • Defensive – Jener Teil einer Mannschaft, der vor allem mit der Verteidigung beschäftigt ist.
  • Defensivpapst – Scherzhafte Bezeichnung für Trainer, die vornehmlich ein defensives Spiel forcieren.
  • Derby – Spiele zwischen Mannschaften aus einer Stadt oder Region (z. B. Ruhrgebiet, Niederrhein)
  • Diver – Dies ist eine Jubelform im Fußball, bei der der Spieler (zumeist der Torschütze) mit gestrecktem Körper flach über den (häufig nassen) Rasen rutscht. Er wurde zuerst von Jürgen Klinsmann während seiner Zeit bei W:Tottenham Hotspurs gezeigt. Seinen Ursprung fand der Diver in der Kritik der Hotspurs-Fans an Klinsmann, nachdem er in den Spielen zuvor einige Schwalben gezeigt hatte
  • Doppeln – Zwei Spieler decken zusammen einen gegnerischen Spieler.
  • Doppelpack – Zweifacher Torerfolg eines Spielers.
  • Doppelpass – Hierbei spielt der ballführende Spieler einen Mitspieler an und läuft sofort in eine günstige Position weiter, um den Ball dann direkt wieder zugespielt zu bekommen.
  • Double – Gewinn der Meisterschaft und des Pokals in einer Saison.
  • Dreiundzwanzigster Mann – Schiedsrichter
  • Drei Ecken – ein Elfer – Regelvariante, insbesondere von Kindern angewandt, bei der Ecken nicht ausgeführt werden sondern eine Mannschaft für drei Ecken einen Elfmeter erhält.
  • Dribbeln – Siehe Dribbling
  • Dribblanski – österreichisches Deutsch für einen Fußballspieler, der gut mit dem Ball umgehen kann
  • Dribbling – Grundsätzlich das Laufen eines Spielers mit dem Ball. Meistens spricht man aber dann von einem Dribbling, wenn ein angreifender Spieler versucht, mehrere Gegner auszuspielen.
  • Dritte Halbzeit – Ist ein Ausdruck für das Geschehen nach einem Fußballspiel. Im Freizeitfußball wird damit ein geselliges Beisammensein (meist in der Kneipe) gemeint, unter Hooligans dagegen Ausschreitungen nach einem Fußballspiel.
  • Dropkick – Schussvariante, bei der ein Spieler den Ball zeitgleich mit dem Aufspringen auf dem Boden schießt (also weder vom Boden aus schießt, noch einen Volleyschuss macht).
  • Durch die Hosenträger spielen – Siehe Beinschuss
  • Durchtanken – ein Spieler lässt mehrere Abwehrspieler durch eine gelungene Einzelaktion hinter sich.

E[Bearbeiten]

  • Eckstoß – Wird gegeben, wenn die verteidigende Mannschaft den Ball über die Torlinie gespielt hat. Der Eckstoß (oder Eckball, Corner) wird von der Spielfeldecke aus von der angreifenden Mannschaft gespielt. Es kann direkt aus einem Eckstoß ein Tor erzielt werden.
  • Effet – Kurvenartige Flugrichtung des Balles, die durch dezentrales Treffen verursacht wird, in Österreich gerne Fetten genannt.
  • Eiergoalie – schlechter Tormann
  • Eigengewächs – Ein Spieler, der im Verein ausgebildet wurde.
  • Eigentor – Tor, das von einem Spieler der verteidigenden Mannschaft erzielt wird.
  • Einnetzen – Ein Tor schießen, wo der Ball deutlich das Tornetz einbeult.
  • Einnicken – Der Spieler erzielt ohne Probleme ein Tor mit dem Kopf (er steht meist vor dem (leeren) Tor).
  • Einwechslung – Spielertausch, bei dem ein Spieler die Mannschaft verlässt und ein anderer für ihn eingewechselt wird. In einem Pflichtspiel darf je Mannschaft dreimal je Match gewechselt werden.
  • Einwurf – Wird gegeben, wenn der Ball die Seitenlinie vollständig überschreitet. Jene Mannschaft darf den Ball einwerfen, die den Ball nicht aus dem Spiel genommen hat. Der Einwurf wird mit beiden Händen über dem Kopf ausgeführt. Beide Beine müssen bei der Ausführung den Boden berühren.
  • Eisenbahnerschmäh – österreichischer Ausdruck für Ball links, Körper rechts am Gegenspieler vorbei oder umgekehrt
  • Elfer – Kurzform von Elfmeter. Siehe Strafstoß
  • Elfmeter – Siehe Strafstoß
  • Elfmeterkiller – Torhüter der einen hohen Prozentsatz von Strafstößen hält.
  • Elfmeterschießen – Wird angewandt, um bei Entscheidungsspielen eine Entscheidung herbeizuführen. Beide Mannschaften schießen dabei abwechselnd zunächst fünf Elfmeter. Ist der Spielstand nach diesen Elfmetern ausgeglichen, werden weitere Penalties geschossen, bis eine Mannschaft in Führung geht.
  • Englische Woche – Woche, in der sowohl am Wochenende, als auch dienstags oder mittwochs Ligaspiele stattfinden.
  • Europameisterschaft – Turnier, das europäische Nationalmannschaften alle vier Jahre austragen.

F[Bearbeiten]

  • Fackeln, die Fackel rausholen – im Ruhrgebiet umgangssprachlich für den Torschuss („da muss er endlich die Fackel rausholen!“)
  • Fahrstuhlmannschaft – Eine Mannschaft, die permanent zwischen zwei Ligen auf- und absteigt.
  • Fallrückzieher – Hierbei steht der Spieler mit dem Rücken zu seinem Ziel, lässt sich mit leichtem Sprung nach hinten auf den Rücken fallen und schlägt den Ball volley mit dem Spann. Der Ball fliegt über den Kopf des Spielers und landet im Idealfall im Tor.
  • Fan – Anhänger einer Mannschaft.
  • Fersler – österreichisches Deutsch für Absatzkick
  • Fetzenlaberl – Bezeichnung für einen Fußball, ursprünglich für ein aus Stoffresten zusammen genähtes Knäuel, das in den Wiener Vorstädten der Ersten Republik als Ball herhalten musste.
  • Feuerwehrmann – Trainer, der engagiert wird, wenn eine Mannschaft längere Zeit keinen Erfolg hatte und gegen den Abstieg kämpft. Einer der bekanntesten deutschen "Feuerwehrleute" war Jörg Berger.
  • FIFA – Fédération Internationale de Football Association, Föderation des Verbandsfußballs, Weltfußballbund.
  • Finale – Entscheidendes letztes Spiel eines Turniers oder eines Pokalwettbewerbs. In den meisten Bewerben (Champions League, UEFA Cup, Weltmeisterschaften, kontinentale Meisterschaften) wird es in einem Spiel in einem zuvor bestimmten Stadion ausgetragen.
  • Finte – Täuschung eines angreifenden Spielers im Dribbling mit dem Ziel, am Gegner vorbeizukommen.
  • Flachpass – Zuspiel, das flach durchgeführt wird.
  • Flachschuss – Torschuss, bei dem der Ball auf oder knapp über dem Boden bewegt wird. Präzise Flachschüsse sind schwer zu parieren, weil der Weg für den Torhüter weit ist und es häufig zu Aufsetzern kommt.
  • Flanke: – die Hereingabe des Balles von einer Außenposition vor oder in den gegnerischen Strafraum
  • Flankengott – Fußballer, der einen Ball von der Außenlinie passend zum Mittelstürmer spielt.
  • Flatterball – Beschreibt eine unregelmäßige Flugbahn des Balles aufgrund des Magnus-Effektes.
  • Fliegenfänger – Ein Torhüter, der die Flugbahn des Balles häufig falsch einschätzt und ihn darum oft verfehlt.
  • Flügelflitzer – Ein Spieler, der an den äußeren Spielfeldbegrenzungen hoch und runter läuft.
  • Flügelspieler – Spieler, deren Position offensiv links oder rechts außen liegt. Meistens sind das schnelle, trickreiche Spieler, die präzise Flanken schlagen können (etwa Simão, Cristiano Ronaldo oder Santiago Solari).
  • Flügelzange – Zwei spielstarke Außenstürmer, die die gegnerische Abwehr von den Außenpositionen her unter Druck setzen
  • Flugkopfball – Ein Spieler köpft einen flachen Ball im flachen Sprung im Idealfall ins Tor.
  • Forechecking – Siehe Pressing
  • Foul – Regelwidriges Vorgehen.
  • Freistoß – Wird nach einem Foul vom Schiedsrichter gegeben. Diejenige Mannschaft, die durch das Foul einen Nachteil erlitten hat, darf den Ball vom Ort des Vergehens spielen. Alle Spieler des Gegners müssen sich dabei mindestens 9,15 m vom Ball entfernt aufhalten. Der Ball muss bei der Ausführung ruhen.
  • Freundschaftsspiel – Ein Spiel, das keinerlei Bedeutung für einen Wettbewerb wie Meisterschaft oder Pokal hat.
  • Fummeln – Siehe Dribbeln
  • Fünfmeterraum – Auch Torraum oder kleiner Strafraum. Bezeichnung des Rechteckes innerhalb des Strafraums unmittelbar vor den Toren. Im Fünfmeterraum darf der verteidigende Torwart nicht angerempelt werden. Abstöße müssen von innerhalb des Torraums ausgeführt werden.
  • Fünfter Offizieller – Bei internationalen Turnieren ein zusätzlicher Schiedsrichter, als Ersatzmann für den Fall, dass einer der anderen 4 Schiedsrichter (z.B. verletzungsbedingt) ausfällt.
  • Für die Galerie spielen – effekthascherisch und theatralisch, aber ineffektiv spielen
  • Fußballhochburg – Eine Stadt in der traditionell viel und guter Fußball gespielt wird. (z. B. München, Mönchengladbach, Dortmund, Mailand )
  • Fußballgott – Vom Publikum bejubelter Trainer, Führungsspieler oder Torjäger.

G[Bearbeiten]

  • Gaberln – (österreichisch) – Siehe tängeln
  • Gasse – Freier bzw. ungedeckter Raum, in den ein Pass gespielt werden kann und häufig besonders effektiv ist.
  • Gästeblock – Bezeichnung für den Block im Stadion, in dem die gegnerischen Fans das Spiel verfolgen.
  • Gambel – Das Metallgestänge im Tor hinter dem Lattenkreuz.
  • Gelb-Rote Karte – Ausschluss, der durch zwei Gelbe Karten verursacht wurde. Der ausgeschlossene Spieler wird in den höheren Ligen zusätzlich mit einem Spiel Sperre belastet.
  • Gelbe Karte – Verwarnung, die vom Schiedsrichter durch das Zeigen der Karte ausgesprochen wird. Eine Gelbe Karte hat unmittelbar keine Konsequenzen, allerdings folgt je nach Bewerbssystem auf eine gewisse Anzahl von Gelben Karten eine Sperre. Erhält ein Spieler zwei Mal im selben Spiel die Gelbe Karte, wird er mit der Gelb-Roten Karte vom Spiel verwiesen.
  • Gelbsperre – Befristetes Spielverbot für einen Spieler, der eine bestimmte Anzahl gelber Karten bekommen hat (auch Gelb-Rot-Sperre und Rotsperre)
  • Gestrecktes Bein – Ausgestrecktes Bein, mit dem ein Spieler einem Gegner den Ball abnehmen will. Häufig in Zusammenhang mit Foulspiel.
  • Glanzparade – Wenn der Torwart einen fast unhaltbaren Torschuss pariert.
  • Gleiche Höhe – Gerade nicht mehr als abseits zu ahndende Spielsituation, wobei der Angreifer, der den Ball bekommt, beim Zeitpunkt des Abspiels mit dem vorletzten Verteidiger auf gleicher Höhe stand.
  • Goalgetter – Spieler, der zahlreiche Tore schießt.
  • Goalie – Torhüter
  • Goalkeeper – Torhüter
  • Goldenes Tor – Bei einem 1:0-Sieg das einzige Tor, das somit "Gold wert" ist (dieser Begriff aus der Umgangssprache ist nicht zu verwechseln mit der Golden Goal-Regel).
  • Gras fressen – Eine Mannschaft, die Gras frisst, kämpft eher als dass sie schönen Fußball spielt. Oft findet man dieses Verhalten bei Mannschaften, die sich im Abstiegskampf befinden.
  • Grätsche – Versuch eines Spielers, seinem Gegner rutschend den Ball abzunehmen. Trifft der Spieler aber den Gegner und nicht den Ball, muss auf Foulspiel entschieden werden.
  • Granate – Gezielter Fernschuss
  • Graue Maus – Mannschaft, die überwiegend im Tabellenmittelfeld beheimatet ist, selten attraktiven Fußball zeigt und damit der Boulevardpresse wenig Anlass zur Berichterstattung bietet. So galt der MSV Duisburg bis zu seinem ersten Abstieg 1982 und heute vor allem der VfL Bochum als graue Maus.
  • Gstetten – Österreichisches Äquivalent zum Bolzplatz
  • Gurke – Aktion, in welcher der Spieler den Ball durch die Beine des Gegners spielt. Dieser Begriff wird vorwiegend im Westen von Österreich verwendet.
  • Gurkerl – Jemanden den Ball zwischen den Beinen hindurch spielen (österreichisch).
  • Gurkenpass – Ein schlecht gespielter Pass, der den intendierten Mitspieler nicht erreicht
  • Gurkentruppe – Anhaltend spielschwache Mannschaft.

H[Bearbeiten]

  • Hackentrick – Schuss oder Pass zu einem Gegenspieler, wobei man mit der Hacke den Ball spielt
  • Häferl – österreichische Bezeichnung für einen Spieler, der gerne ausrastet
  • Hammergruppe – Eine Gruppe bei einem großen Turnier, in der vier starke Mannschaften aufeinander treffen. (z.B. EM 2008 Gruppe C – Niederlande, Italien, Rumänien und Frankreich)
  • Hammerschuss – Ein sehr hart geschossener Ball, wie ihn z.B. Roberto Carlos beherrscht.
  • Handschrift – Besondere Spielweise einer Mannschaft, die auf den Einfluss des Trainers zurück geführt wird.
  • Hängende Spitze – Etwas zurückhängender Stürmer, der weder dem Angriff, noch dem Mittelfeld vollends zuzurechnen ist. In der Regel spielen technisch starke Spieler mit viel Übersicht auf dieser Position. Beispiele sind Roberto Baggio oder Andrij Arshavin.
  • Haken – Schneller Richtungswechsel um 90° eines dribbelnden Spielers, bevor er auf einen Verteidiger trifft. Nachdem der Verteidiger überspielt wurde, setzt der Angreifer den Lauf in die erste Richtung fort.
  • Halbzeit – Normalerweise 15-minütige Spielunterbrechung nach dem Absolvieren der halben Spielzeit.
  • Half – v.a. in Österreich noch gebräuchliche Bezeichnung eines Mittelfeldspielers bzw., in älteren Spielsystemen, eines Außenläufers.
  • Handspiel – Unrechtmäßiges Spielen des Balles mit der Hand, das mit Freistoß oder Elfmeter geahndet wird. Je nach Situation kann auch eine Verwarnung mit der Gelben Karte oder ein Ausschluss erfolgen.
  • Hattrick – Ist, wenn ein Spieler drei Tore in einem Spiel schießt. Von einem "lupenreinen Hattrick" spricht man, wenn die Tore in direkter Folge und innerhalb einer Halbzeit fallen.
  • Heber – Schussart, bei der der Fuß gefühlvoll den Ball in einer Hebebewegung in die Luft befördert. Der Ball selbst erfährt keine Drallwirkung, sondern steigt in Bogenform nach oben und fällt dann abrupt wieder. Zum Überspielen des Gegners, des Torwarts oder als kurzes Zuspiel geeignet.
  • Henkelpott – Trophäe für die Siegermannschaft in der UEFA Champions League
  • Herbstmeister – Ist eine Mannschaft, die nach Abschluss der Hinrunde ganz oben steht.
  • Hinrunde – Erster Teil eines Spieljahres, zumeist vor einer Winterpause.
  • Hinten reinstellen – Eine sehr defensive Spielweise, um z.B. eine Führung über die letzten Minuten zu halten.
  • Holzen – Besonders unfaires und körperbetontes Spielen.
  • Hooligans – Verstehen den Fußball als Plattform ihrer Gewalt und tragen organisierte Kämpfe aus.
  • Hoyzern – Das Spiel wird vermeintlich durch den Schiri manipuliert. Benannt nach w:Robert Hoyzer. Gilt als Schiedsrichterbeleidigung.

I[Bearbeiten]

  • In den Raum spielen – Ein Spieler bekommt einen Pass, dem er noch nachlaufen muss.
  • In die Zange nehmen – Wenn ein Spieler, der den Ball hat, von zwei Seiten angegriffen wird.
  • Innenverteidiger – Jene Teile einer Abwehrkette, die im Zentrum spielen und zumeist weniger mit Offensivaufgaben betraut werden, als die Außenverteidiger.
  • Interimstrainer – Trainer, der übergangsweise die Leitung der Mannschaft übernimmt.

J[Bearbeiten]

  • Jausengegner – Einfacher Gegner (österreichisch).
  • Joker – Ein Einwechselspieler, der ein Tor erzielt.

K[Bearbeiten]

  • Kahn – Kindersprache für das Fußballtor, siehe Kasten.
  • Kaltstellen – Ein Spieler wird über die ganze Spieldauerso gut abgeschirmt, manngedeckt, pressgedeckt, dass er nicht angespielt werden kann.
  • Kantersieg – Ein sehr hoher Sieg.
  • Kapitän – Sprecher und Leiter einer Mannschaft, der zwischen dem Team, Schiedsrichter und Trainer einen großen Teil der Vermittlung übernimmt.
  • Kapitänsbinde – diejenige Armbinde, die der Kapitän einer Mannschaft als Erkennungszeichen trägt
  • Kasten – Kindersprache für das Fußballtor, siehe Kahn.
  • Kein Leiberl reißen – österreichischer Ausdruck für chancenlos sein bzw. nicht im Kader sein (Gegenteil: ein Leiberl haben)
  • Kerze – Ball, der fast kerzengerade nach oben fliegt.
  • Kick and Rush – Bezeichnung einer veralteten offensiven Spielweise, bei der der Ball aus der Verteidigung hoch und weit nach vorne geschlagen wird.
  • Kirsche – Der Spielball.
  • Klassenerhalt – Verbleib in einer Spielklasse.
  • Kleines dickes Müller – Gerd Müller wurde so genannt, da er sehr klein war für einen Stürmer.
  • Knipser – Ein Stürmer, der in fast jedem Spiel sein Tor schießt.
  • knüppeln – Siehe holzen
  • König der Lüfte – Großgewachsener, sprungkräftiger und kopfballstarker Spieler, z.B. van Buyten von Bayern München.
  • Konter – Ein schneller Gegenangriff nach Ballgewinn.
  • Kopfballungeheuer – Ein Spieler, der sehr viele Tore durch Kopfbälle erzielt. Horst Hrubesch vom HSV war so ein Typ.
  • Krachn – österreichischer Ausdruck für scharfen Schuss
  • Kreativität – Als kreativ bezeichnet man im Fußballsport einen Spieler, der besonders geschickt darin ist, die gegnerische Abwehr durch kluge und überraschende Passes oder Dribblings auszuspielen.
  • Kreuzeck – Linke oder rechte obere Torecke.
  • Kugel – Der Spielball.
  • Kugelblitz – Spitzname für Ailton (Werder Bremen, Schalke 04, MSV Duisburg) da er, ähnlich wie Gerd Müller, klein und sehr kräftig sowie unberechenbar ist.
  • Kurze Ecke – Ein Eckball der auf den kurzen Pfosten geschossen wird.
  • Kurzer und langer Pfosten – Kurzer Pfosten ist der Pfosten, der vom Standpunkt des ballführenden Spielers am nächsten ist. Gegenteil: Langer Pfosten.
  • Kwirke – Querschläger.
  • Klebe auspacken – Ein sehr harter Schuss, besonders als "linke Klebe" mit dem linken Fuß.

L[Bearbeiten]

  • Lange Ecke – Ein Eckball der auf den langen Pfosten geschossen wird.
  • Langer Hafer – Weite und möglichst diagonal in den freien Raum geschlagene Bälle auf die Sturmreihe. Nützlich insbesondere in Druck- und Kontersituationen und bei schlechtem Wetter (Schnee, starker Regen und eventuell Wind). Voraussetzung sind schnelle, schuss- und spielstarke Stürmer, welche den Ball auch gut allein (oder zu zweit) behaupten und verwerten können.
  • Latte – Obere Begrenzung des Tores.
  • Lattenkreuz – Die Stelle, an der sich Latte und Pfosten treffen.
  • Lattenpendler – Ball der an die Latte springt, von dort auf die Linie und wieder aus dem Tor.
  • Läuferreihe – Positionsbeschreibung dreier Spieler im WM-System, bestehend aus zwei Außen- und einem (defensiveren) Mittelläufer.
  • Laufweg – Der abgesprochene Weg, den der Spieler laufen muss, um den Ball zu erreichen.
  • Leo – Ausruf eines Spielers, der den Mitspielern signalisiert, dass diese den Ball durchlassen sollen.
  • Libero – In neuen Spielsystemen nicht mehr vorhandene Position in der Abwehr, losgelöster Verteidiger. Typische Spieler waren Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus.
  • LichtgestaltFranz Beckenbauer
  • Linienrichter – Siehe Schiedsrichterassistent
  • Linksaußen – Neben dem Rechtsaußen die zweite Art von Außenstürmer, die hauptsächlich zur Torvorbereitung vorgesehen sind.
  • Lob – Siehe Heber
  • Luftkönig – Siehe König der Lüfte
  • Lupfer – Schussart, bei der kurz unter den Ball getreten wird, wodurch der Ball einen Rückwärtsdrall erfährt. Als Überspielen des Torwarts und als Flanke geeignet.

M[Bearbeiten]

  • Manndeckung – Spielweise, bei der ein Verteidiger einem speziellen Gegner zugewiesen wird, den er in konsequenter Ausführung nahezu das gesamte Spiel über verfolgt.
  • Mannschaftskapitän – Derjenige Spieler einer Mannschaft, der als offizeller Ansprechpartner für den Schiedsrichter fungiert
  • Maßflanke – Eine Flanke, die hoch präzise den intendierten Mitspieler erreicht
  • Match – Fußballspiel
  • Mauer – Aus Spielern gebildeter Schutzwall, der bei einem Freistoß einen Teil des Tores abdecken soll.
  • Mauern – Ausschließlich defensiv spielen, um ein Unentschieden oder einen Vorsprung bis zum Spielabpfiff zu halten.
  • Meckern – Umgangssprachlicher Begriff für das Reklamieren von Schiedsrichterentscheidungen.
  • Meister der Herzen – Eine Mannschaft, die zwar nicht den Titel, aber die Sympathie der Fans erobert hat.
  • Mittelfeld – Jener Teil einer Mannschaft, der zwischen Angriff und Verteidigung agiert. Offensive und defensive Aufgaben sind im Mittelfeld oft gleichwertig verteilt. Die Aufgabe der Mittelfeldspieler liegt vor allem darin, gegnerische Aktionen zu ersticken, eigene Angriffe zu verwirklichen und Druck auf den Gegner auszuüben.
  • Münzwurf – Vor Spielbeginn wird eine Münze geworfen, um zu entscheiden, welche Mannschaft den Anstoß vornehmen und welche die Spielrichtung entscheiden darf.
  • Mütze – Siehe Beinschuss

N[Bearbeiten]

  • Nachspielzeit – Zusätzliche Zeit, die nach den einzelnen Halbzeiten nachgespielt wird. Die Dauer ist abhängig von den Spielunterbrechungen.
  • Nationalmannschaft – Mannschaft, in der die ausgewählten Spieler eines Landes stehen. Nationalmannschaften spielen zum Beispiel Weltmeisterschaften und kontinentale Bewerbe.
  • Neutros – Neutrale Fußballfans, die keiner Mannschaft angehören.
  • Nickligkeit – Geringfügiger Regelverstoß, der möglicherweise nicht gepfiffen wird.
  • No-Look-Pass – Ein Pass, der in eine Richtung gespielt wird, ohne in diese Richtung zu gucken. Meist guckt der Spieler absichtlich auffällig in eine andere Richtung, um den Gegner zu irritieren, dasselbe wie "Einen Pass blind spielen".
  • Notbremse – Ein Spieler, der einen anderen unfair daran hindert ein Tor zu erzielen oder allein auf den Torwart zuzulaufen, benutzt dafür die Notbremse. Für dieses Foulspiel gibt es die Rote Karte und der Spieler wird des Feldes verwiesen.

O[Bearbeiten]

  • Offener Schlagabtausch – Vom Boxen übernommener Begriff, der einen Spielverlauf beschreibt, bei dem beide Mannschaften immer wieder schnell zu Torchancen kommen, häufig bei mangelnder Ordnung der Defensive.
  • Offensiv – Bezeichnung einer Spielanlage, die den Erfolg vor allem über den Angriff sucht (und unter Umständen die Verteidigung vernachlässigt). Gegenteil: defensiv.
  • Orthodox – Schematische, (übertrieben) strenge Anwendung einer Spielweise.
  • Out – Ball aus dem Spiel. Der Ball ist dann über der Linie, wenn er dieselbe mit ganzem Umfang überschritten hat. Der Ball kann durch Einwurf, Eckstoß oder Abstoß wieder in das Spiel gebracht werden.
  • Outwachler – Schiedsrichter-Assistent (österreichisch)

P[Bearbeiten]

  • Packeln – Fußballschuhe (österreichisch).
  • Palmarès – insbesondere in Frankreich, der Schweiz, Luxemburg und Belgien auch im Fußball gebräuchliche Bezeichnung für die Liste der Titel und Erfolge eines Spielers oder Vereins.
  • Papierform – Nur gemäß früherer Resultate und aus den potentiellen Möglichkeiten der Spieler erwartete Spielstärke einer Mannschaft.
  • Parieren – Abwehren eines Torschusses durch den Torhüter.
  • Pass – Jede Art von Zuspiel eines Spielers zu seinem Teamkollegen.
  • Einen Pass blind spielen – Den Pass überraschend in eine "falsche" Richtung schlagen, im "blinden" Vertrauen auf einen lauffreudigen Mitspieler.
  • Passives Abseits – Umstrittene Regelung, die besagt, dass ein Spieler dann nicht abseits steht, wenn er nicht direkt in das Spiel eingreift, das Spiel also nicht unterbrochen werden muss, solange der Spieler den Ball nicht berührt oder einen Gegner behindert.
  • Penalty – Siehe Strafstoß
  • Pfosten – Die seitlichen Begrenzungen des Tores.
  • Picke oder Pieke – (Ein Schuss mit der) Fußspitze.
  • Pille – Umgangssprachlich für Ball, Maskottchen der WM 2006.
  • Platzverweis – Anweisung des Schiedsrichters an einen Spieler, das Spielfeld zu verlassen; in Verbindung mit Roter Karte oder Gelb-Roter Karte.
  • Powerplay – Aus dem Eishockey entliehener Begriff. Eine Mannschaft spielt eine zeitlang nur auf das gegnerische Tor.
  • Pressing – Die verteidigende Mannschaft steht sehr nahe (französisch – près) zu den Angreifern. Früh im Spielaufbau stören.
  • Pressschlag – Gleichzeitiges Treten zweier Spieler gegen den Ball. Soll nicht als Foul gepfiffen werden, auch wenn es manchmal schmerzhaft ist.
  • Primgeiger – Österreichische Bezeichnung für einen Führungsspieler.

Q[Bearbeiten]

  • Querlatte – Obere Begrenzung des Tores.
  • Querpass – Zuspiel, wobei beide Spieler in etwa auf gleicher Höhe stehen.

R[Bearbeiten]

  • Rabona – Kunstvoller Schuss, bei dem der Ball hinter dem Standbein gestoßen wird, beim Schuss also die Beine überkreuzt werden. Typisch ist bzw. war diese Aktion für Diego Maradona, Roberto Baggio oder Ricardo Quaresma.
  • Radius wie ein Bierdeckel – behäbig und statisch agieren
  • Rapidviertelstunde – Letzte 15 Minuten eines Spieles, Ursprung in einer knapp 90-jährigen Tradition des rhythmischen Einklatschens der letzten Viertelstunde beim SK Rapid Wien.
  • Raumdeckung – Die Gegenspieler werden nicht direkt bewacht, sondern nur der Raum wird abgedeckt.
  • Räume zustellen – taktische Variante der verteidigenden Mannschaft, mögliche Abspielstationen geschickt zu versperren.
  • Rautein den letzten Jahren für eine Mittelfeldformation benutzter Begriff, aufgrund der Aufstellung im Raum der vier Mittelfeldspieler an den Ecken einer gedachten Raute.
  • Rasenschach – Spiel mit sehr strukturiertem und taktisch durchdachtem Spielsystem
  • Rechtsaußen – Neben dem Linksaußen die zweite Art von Außenstürmer, die hauptsächlich zur Torvorbereitung vorgesehen sind.
  • Referee – Siehe Schiedsrichter
  • Reklamieren – Mündliche Beschwerde über Schiedsrichterentscheidungen. Für übertriebene oder wiederholte Reklamationen wird der Spieler mit einer Gelben Karte verwarnt.
  • Relegation - Ausscheidungsspiele um Auf- oder Abstieg
  • Remis – Siehe Unentschieden
  • Rote Karte – Eine Rote Karte hat einen Platzverweis und mindestens ein zusätzliches Spiel Sperre zur Folge. Durch die Rote Karte werden etwa Tätlichkeiten, schwere Foulspiele oder Schiedsrichter- und Spielerbeleidigungen geahndet.
  • Rückpass – Zuspiel eines Spielers zu einem Spieler, der weiter hinten steht oder zum eigenen Torwart. Erfolgt ein Rückpass mit dem Fuß, so darf der Torhüter den Ball nicht mit den Händen aufnehmen.
  • Rückrunde – In einem Spieljahr die zweite Runde. In Deutschland wird der Teil des Spieljahres nach der Winterpause Rückrunde genannt.
  • Rudelbildung – Wenn sich auf dem Platz viele Spieler versammeln, um gegen eine Entscheidung des Schiedsrichters zu protestieren oder wenn es nach einem hartem Foul zu einer Verletzung eines Mitspielers kommt. Häufig auch dann zu beobachten wenn ein Torwart unfair angegangen wurde. Kann vom Schiedsrichter mit Verwarnungen für mehrere Beteiligte geahndet werden.

S[Bearbeiten]

  • Schalker Kreisel – Schnelles Kurzpassspiel, um die gegnerische Mannschaft auszuspielen und zu verwirren. Entstanden in den 1930er Jahren, als Schalke die meisten Meisterschaften auf diese Weise holte.
  • Scheiberln – (österreischisch) Bezeichnung der Spielweise des in den den Dreißiger Jahren berühmten Wunderteams aus Österreich
  • Schiebung – Von Fans ausgerufen, wenn ein Schiedsrichter in ihren Augen (eine) falsche Entscheidung(en) getroffen hat, heute auch nach einem betrügerischen Schiedsrichter mit "Hoyzer"-Rufen verstärkt, was als Beleidigung gilt.
  • Schiedsrichter – (auch Referee, Unparteiischer, Spielleiter oder 23. Mann genannt) Er ist für die Einhaltung der Regeln verantwortlich. Er beginnt, unterbricht und beendet das Spiel. Der Schiedsrichter muss nach jedem Spiel einen Bericht schreiben, in dem er Verwarnungen, Ausschlüsse und sonstige Vorkommnisse verzeichnet.
  • Schiedsrichterassistent – Vormals Linienrichter. Zwei Assistenten des Schiedsrichters, die sich jeweils an der Seitenlinie aufhalten.
  • Schlafwagenfußball – Siehe Beamtenfußball
  • Schleifer – Ein besonders harter Trainer. Felix Magath war so einer und bekam dafür den Spitznamen "Quälix".
  • Schnibbeln- Siehe Dribbeln
  • Schönspieler – Ein Spieler, der durch besonders kunstvolles und technisch anspruchvolles Spiel beeindrucken möchte, mit dieser Art zu spielen jedoch keinerlei Erfolg hat.
  • Schraufen – Österreichische Benennung einer hohen Niederlage
  • Schwalbe – Ein Spieler, der versucht, einen Elfmeter/Freistoss zu schinden, obwohl kein Foul begangen worden ist. Wird vom Schiedsrichter mit einer gelben Karte geahndet, wenn er es denn erkennt(Unsportlichkeit).
  • Schweizer Riegel – Eine Spielweise nur zur Verhinderung von Toren.
  • Sechser – Ein Spieler mit zentral-defensiven Aufgaben, benannt nach einer häufig zugeteilten Rückennummer für Aktive auf dieser Position.
  • Sechspunktespiel – Dieser Begriff bringt die Bedeutung von Spielen direkter Ligakonkurrenten zum Ausdruck. Zwar werden für einen Sieg nur drei Punkte vergeben, es werden bei dieser Bezeichnung aber die drei Punkte addiert, die der Gegner nicht erhält.
  • Sechzehner – Der Strafraum, also die Zone, die 16,4592 m (=18 yards) vor dem Tor beginnt.
  • Semperer – Österreichischer Ausdruck für unzufriedener und jammernder Mensch (oft im Stadion zu finden)
  • Die Sense ausfahren – Sehr grobes Foulspiel, wo meist beide Beine des Gegners weggeschlagen werden.
  • Soccer – Englische Bezeichnung des Fußballsports. Der Begriff wird vor allem in den englischen Sprachräumen eingesetzt, in denen "Football" eine andere Sportart bezeichnet.
  • Söldnermentalität – Wenn Spieler ohne ideelle Bindung zum Verein nur wegen des Geldes (des "Soldes") spielen.
  • Sonntagsschuss – Ein gewagter Schuss, der nur durch viel Glück das Tor erreicht und üblicherweise nicht zu einem Treffer führt. Ein Sonntagsschuss wird aus wenig aussichtsreicher Position abgegeben, z.B vom Mittelkreis.
  • Sperre – Spielverbot für ein oderer mehrere Spiele.
  • Das Spiel breit machen – Viel an den Außenlinien entlang spielen.
  • Spielanlage – Ausrichtung einer Mannschaft. Es kann zum Beispiel offensiv oder defensiv gespielt werden. Auch Tempo der Angriffe, Verteidigungsstil (Pressing oder zurückgezogen) ist Teil der Spielanlage.
  • Einen Spieler umlegen – Einen Spieler so angreifen, dass er hinfällt.
  • Spielmacher – Bezeichnung eines Spielers, der das Spiel seiner Mannschaft besonders prägt (etwa durch Tempowechsel, entscheidende Passes, viele Ballkontakte, besondere Kreativität).
  • Spielverlagerung – Zumeist ein weiter Pass von der einen Spielfeldseite auf die andere. Häufig öffnen sich durch solche Verlagerungen Räume, weil der Spieler, der den Ball bekommt, zumeist frei steht, während sich auf der anderen Seite eine Anhäufung von Spielern gebildet hat.
  • Spitz – österreichische Bezeichnung für das vordere Ende des Fußballschuhs, unter dem sich die große Zehe befindet. Wird auch für Schüsse mit diesem Teil des Schuhs verwendet (siehe z.B. Spitz von Izmir)
  • Spitze – Bezeichnung für Stürmer, gleichsam vorderste Front des Angriffsspiels.
  • Standardsituation – Spielsituation, die im Training besonders geübt wird, da sie in Spielen immer wieder auftritt, wie Eckbälle und Freistöße.
  • Stange – In Österreich die seitliche Begrenzung des Tores.
  • Stanglpass – Flacher Querpass in der Nähe vom Tor (österreichisch)
  • Stehgeiger – Ein in die Jahre gekommener, technisch versierter Spieler
  • Steilpass – Meistens parallel zur Außenlinie gespielter Ball in den freien Raum oder zu einem weit vorne frei stehenden Mitspieler.
  • Steirer-Tor – Leichter Gegentreffer, den 'nur ein Steirer kassiert'. Der stammt von einem Patzer von Rudolf Hiden (österreichisch).
  • Stockfehler – Aus dem Hockeysport entliehener Begriff (dort eine Regelwidrigkeit), der einen technischen Fehler eines Spielers bei der Ballannahme mit dem Bein bezeichnet.
  • Stopper – Verteidiger, der als letzter Spieler vor dem Tormann versucht, den Gegenspieler zu attackieren. In heutigen Taktiksystemen nicht mehr üblich.
  • Strafraum – auch Sechzehnmeterraum. Jener Teil des Spielfeldes, in dem ein Foul der verteidigenden Mannschaft zu einem Elfmeter führt. Der Torhüter darf den Ball im Strafraum mit der Hand berühren.
  • Strafraumgespenst – Bezeichnung für einen besonders torgefährlichen Stürmer, den man das ganze Spiel nicht sieht und der dann plötzlich ein Tor schießt. Gerd Müller von Bayern München hat oft so gespielt.
  • Strafstoß – Wird gegeben, wenn ein Spieler der verteidigenden Mannschaft im eigenen Strafraum gegen eine Regel verstößt mit direktem Freistoß als Folge.
  • Straßenfußballer – Spieler, die als Kinder auf Bolzplätzen, Straßen oder anderen nicht regulären Spielplätzen mit wenig Platz begannen und so auch später in 1:1-Situationen Vorteile haben.
  • Sturm – Vorderster Mannschaftsteil, dessen Aufgabe namentlich darin besteht, Tore zu schießen. Allerdings müssen sie z. B. auch Druck auf die Verteidigung ausüben, Räume öffnen oder in der Verteidigung aushelfen.

T[Bearbeiten]

  • Tängeln – Den Ball mit den erlaubten Körperteilen in der Luft halten.
  • Tausend-Gulden-Schuss – Schönes Tor, das mit viel Glück erzielt wurde.
  • Team – Fußballmannschaft.
  • Terrier – Siehe Wadenbeißer
  • Tifoso – italienisches Wort für Fan. Wird im deutschen Sprachraum vor allem im Plural (Tifosi) für italienische Fans verwendet.
  • Tiki-Taka, Tiqui Taca – Bezeichnung für das schnelle Kurzpassspiel der spanischen Nationalmannschaft, das entscheidend zum Erfolg während der Euro 2008 beitrug.
  • Titan – Gewaltiger Mensch, Riese und Himmelsstürmer der griechischen Sage. Torhüter Oliver Kahn von Bayern München wurde so benannt.
  • Todesgruppe – Siehe Hammergruppe
  • Tödlich – Etwas martialische Bezeichnung eines entscheidenden Passes. Ein »tödlicher Pass« erzeugt aus einer häufig nicht besonders gefährlich scheinenden Spielsituation durch ein einziges Zuspiel eine Großchance.
  • Tor – Ziel im Fußballsport. Das Tor selbst ist ein rechtwinkeliges Gestänge (2,44 x 7,32 m) an dem ein Netz befestigt ist. Tor wird gegeben, wenn der Ball die Torlinie in diesem Bereich vollständig überschritten hat. (österreichisches Deutsch) – Türl, Häusl)
  • Torraub – Verhindern eines Tores (oder einer Großchance) durch unerlaubte Mittel (etwa Handspiel oder Foul am Gegenspieler). Torraub wird zwingend mit Ausschluss geahndet.
  • Torraum – Jener Bereich unmittelbar vor dem Tor, in dem der Torhüter besonders geschützt wird. Der Abstoß wird innerhalb des Torraums ausgeführt.
  • Torrichter – Zwei zusätzliche Schiedsrichterassistenten, die bei manchen Berwerben (z.B. Europa League, Champions League) neben den Toren stehen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, zu entscheiden, ob ein Ball die Torlinie überquert hat.
  • Torschützenliste – Rangliste der Spieler mit den meisten Toren
  • Torwart – Derjenige Spieler, dessen namentliche Aufgabe darin besteht, dass der Ball nicht in sein Tor gelangt. Er ist der einzige Spieler, der den Ball (im Strafraum) auch mit den Händen berühren darf.
  • Torwart hält seinen Kasten sauber – Der Torwart zeigt sehr gute Leistungen und lässt keinen Ball hinein.
  • Torwart kullert der Ball durch die Hände – Torwartfehler, der Torwart fängt einen eigentlich sicheren Ball nicht richtig.
  • Tragl schießen – (bayrisch) den Ball nicht treffen und damit in die Verpflichtung geraten, dem Rest der Mannschaft einen Kasten Bier (= "Tragl") auszugeben
  • Trainer – Der Trainer leitet in den meisten Fällen den täglichen Übungsbetrieb und erstellt die Aufstellung.
  • Transfer – Wechsel eines Spielers von einer Mannschaft zu einer anderen.
  • Treter – Bezeichnung für einen besonders groben, unfairen Spieler.
  • Triple – Der Gewinn von Meisterschaft, Pokal und Europapokal, regelmäßig großspurig von Bayern München angekündigt und 2013 erreicht.
  • Tunneln – Siehe Beinschuss

U[Bearbeiten]

  • Übersteiger – Eine Art, einen Spieler zu umspielen. Franck Ribery von Bayern München spielt gern mit Übersteigern und schafft sich damit Vorteile gegen die Verteidiger.
  • UEFA – Union of European Football Associations. Verein der europäischen Fußballverbände.
  • Ultras – Fans, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, „ihre“ Mannschaft möglichst die gesamte Spieldauer über mit dem Singen von Liedern zu unterstützen. Sind häufig auch für Choreographien und in heutiger Zeit auch für das Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion verantwortlich.
  • Unabsteigbare – Bis zu seinem ersten Abstieg Synonym für den VfL Bochum, die danach zur Fahrstuhlmannschaft wurden. Die Bezeichnung erhielten Sie, weil sie sich trotz geringer Finanzkraft und deshalb immer wieder prognostiziertem Abstieg über Jahre in der 1.Bundesliga halten konnten, bis sie 1993 erstmals abstiegen. Der Schweizer FC Aarau gilt weiterhin als „unabsteigbar“, genauso wie die beiden Wiener Großklubs SK Rapid Wien und FK Austria Wien, welche seit Gründung der österreichischen Meisterschaft immer erstklassig gespielt haben, ebenso wie der Hamburger SV in der 1. Bundesliga in Deutschland.
  • Unentschieden – Spielausgang, der keinen Sieger mit sich bringt.

V[Bearbeiten]

  • Verlängerung – Im Gegensatz zur Nachspielzeit wird Verlängerung gespielt, um in einem Finalspiel eine Entscheidung herbeizuführen. Nach verschiedenen Versuchen, den Modus spannender zu machen (vgl. Golden Goal, Silver Goal) ist man nun wieder zum alten Modus zurückgekehrt, in jedem Fall 2 x 15 Minuten nachzuspielen.
  • Versenken – Ein Tor schießen.
  • Verteidigung – Derjenige Mannschaftsteil, der vor allem versucht, gegnerische Angriffe zu beenden. Trotz der namentlich defensiven Aufgaben, sind vor allem die Außenverteidiger ein Teil der Angriffe.
  • Verwandeln – Die Verwertung einer Torchance zu einem Tor.
  • Verzinkter Schuss – gezielter Fernschuss mit hoher Geschwindigkeit
  • Viererkette – Aus vier Abwehrspielern bestehende taktische Formation
  • Vierter Schiedsrichter – Am Spielfeldrand agierender Schiedsrichter. Seine Aufgaben bestehen vornehmlich darin, die Trainer und die Ersatzbank zu überwachen, sowie Auswechslungen und Nachspielzeit mittels Anzeigetafel anzuzeigen.
  • Volley – Schuss, bei dem der Ball in der Luft vom Schützen getroffen wird, ohne vorher den Boden berührt zu haben.
  • Vorstopper – Ein Verteidiger, der vor den eigentlichen Verteidigern versucht, den Spielmacher der Gegner zu stoppen, und danach den Ball an den eigenen Spielmacher abgibt. In den heutigen taktischen Systemen nicht mehr üblich.

W[Bearbeiten]

  • Wadenbeißer – Ein Spieler, der hart aber weitgehend fair den Gegner bekämpft, meist ein Verteidiger. w:Berti Vogts galt in seiner aktiven Zeit als ein Wadenbeißer, als Terrier.
  • Wassern – Österreichischer Ausdruck für Zeit schinden
  • Wegfausten – Der Torwart wehrt einen Ball mit den Fäusten ab.
  • Weltmeisterschaft – Turnier, welches die FIFA alle vier Jahre austrägt und die beste Nationalmannschaft der Welt ermitteln soll
  • Wembley-Tor – Ein Lattentreffer, bei dem der Ball von der Unterkante der Torlatte nach unten springt und dabei die Torlinie möglicherweise nicht überschreitet.
  • Wiederaufstieg – Eine Mannschaft, die eine Saison vorher abgestiegen ist, steigt direkt wieder auf.
  • Wimpeltausch – Bei internationalen Spielen üblicher Austausch von kleinen Fahnen, die mit Wappen und Zeichen der entsprechenden Mannschaft, sowie mit dem Schriftzug des betreffenden Spiels versehen sind.
  • Windpille – Ein Ball, der stark flattert.
  • Wuchtel – Österreichischer Ausdruck für den (geschossenen) Fußball
  • Wuzzler – Österreichischer Ausdruck für Tischfußball

X[Bearbeiten]

  • X – Als „X“ werden aufgrund der Kennzeichnung beim Toto sowie bei Sportwetten umgangssprachlich Unentschieden bezeichnet.

Z[Bearbeiten]

  • Zampano – Besonders autoritärer Trainer, z. B. Max Merkel.
  • Zehner – Spielmacher, benannt nach einer häufig zugeteilten Rückennummer für Aktive auf dieser Position.
  • Zuordnungsproblem – Wenn die Stürmer die Verteidiger so überraschen, dass sie nicht mehr wissen, welcher Verteidiger für welchen Stürmer zugeordnet ist.
  • Zwölfter Mann – Häufig werden die Fans im Stadion, die ihre Mannschaft anfeuern, als Zwölfter Mann bezeichnet.
  • Zeitspiel, auf Zeit spielen – Siehe Mauern. Das Zeitspiel findet jedoch gegen Spielende statt, gemauert werden kann über 90 Minuten.
  • Zweite Halbzeit – Redensart für die zweite Hälfte des Spiels nach der "Halbzeit"
  • Zweite Reihe – Dieser Begriff wird zumeist in Kombination mit der Wendung »ein Schuss aus der zweiten Reihe« erwähnt und meint das Mittelfeld.

Aussprüche und Phrasen[Bearbeiten]

  • Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten. (Sepp Herberger)
  • Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. (Sepp Herberger)
  • Der nächste Gegner ist immer der schwerste. (Sepp Herberger)
  • Der Ball hat immer die beste Kondition. (Sepp Herberger))
  • Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten einem Ball hinterher und am Ende gewinnen immer die Deutschen. (Gary Lineker)
  • Fußball ist die schönste Nebensache der Welt.
  • Das Runde muss ins Eckige.
  • Elf Freunde müsst ihr sein.
  • Angriff ist die beste Verteidigung.
  • Lieber einmal 0:8 verloren als achtmal 0:1.
  • Die Wahrheit liegt auf dem Platz. (Otto Rehhagel)
  • Den hätte ja meine Oma reingemacht (Ansprache an einen Spieler, der eine klare Torchance vergeben hat).
  • Fußball ist ein Laufspiel. Vielleicht sollte man weniger dabei reden (Berti Vogts)
  • Fußball ist ein Spiel, bei dem 22 Verrückte einem Ball hinterher laufen (typischer Kommentar von "Fußballhassern")
  • Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech hinzu (Jürgen Wegmann)
  • Es wird alles hochsterilisiert (Bruno Labbadia)
  • Beim Fußball ist es wie mit einem Klavier: 8 müssen es tragen und 3 müssen spielen können.
  • Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien. (Andreas Möller)