Verzeichnis:Akkadisch/Nomen

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Mimation[Bearbeiten]

Das Phänomen eines m-Auslautes am Ende akkadischer Nomina, zur Schreibung siehe keilschrift, Mimation. Werner Diem legt nahe, das auslautende -m nicht als eigenes Morphem, sondern als Bestandteil von Kasusendungen zu sehen.

Schon in der altbabylonischen Sprachstufe beginnt die Mimation zu verschwinden.

  • Werner Diem: Gedanken zur Frage der Mimation und Nunation in den semitischen Sprachen. In: Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Nummer 125, 1975, Seite 239-258 (online)
  • Wolfram von Soden: Grundriss der akkadischen Grammatik. In: Pontificium Institutum Biblicum (Herausgeber): Analecta Orientalia. 33, Rom 1952, Seite 32, DNB 364638982 (§ 31e)

Adjektiv[Bearbeiten]

Die Formen des Plural Maskulinum des Adjektivs werden mit -ūt zwischen Wurzel und Kasusendung gebildet. Wird das Adjektiv allerdings substantivisch — z.B. „der Starke“ — gebraucht, wird es wie ein Substantiv dekliniert.