Verquickung

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Verquickung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verquickung die Verquickungen
Genitiv der Verquickung der Verquickungen
Dativ der Verquickung den Verquickungen
Akkusativ die Verquickung die Verquickungen

Worttrennung:

Ver·qui·ckung, Plural: Ver·qui·ckun·gen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈkvɪkʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verquickung (Info)
Reime: -ɪkʊŋ

Bedeutungen:

[1] enge, verflochtene Verbindung

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs verquicken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Verflochtenheit, Vermischung

Beispiele:

[1] Die enge Verquickung zwischen Unternehmensleitung und Stadtrat lässt nichts Gutes ahnen und sollte schnellstens untersucht werden.
[1] Durch eine Verquickung unglücklicher Umstände stand die Ärmste am Ende ohne Arbeit und Dach über dem Kopf da.
[1] „Gleichzeitig ist sie ökonomisch hochgradig ineffizient und steht exemplarisch für die Verquickung von Politik, persönlichen Netzwerken und wirtschaftlichem Protektionismus.“[1]
[1] „Denn die enge Verquickung der beiden großen Kirchen mit dem Staat hat den unangenehmen Nebeneffekt, neue spirituelle Ideen zu disqualifizieren.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

die Verquickung von Religion und Politik, die Verquickung von Geschäftlichem und Privatem, eine Verquickung unglücklicher Umstände

Wortbildungen:

verquicken

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verquickung
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Verquickung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerquickung

Quellen:

  1. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 149.
  2. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 200.