Urheber

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Urheber (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Urheber die Urheber
Genitiv des Urhebers der Urheber
Dativ dem Urheber den Urhebern
Akkusativ den Urheber die Urheber

Worttrennung:

Ur·he·ber, Plural: Ur·he·ber

Aussprache:

IPA: [ˈuːɐ̯ˌheːbɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Urheber (Info)

Bedeutungen:

[1] diejenige Person, die etwas veranlasst oder bewirkt
[2] der Schöpfer eines literarischen, musikalischen oder künstlerischen Werkes

Herkunft:

frühneuhochdeutsch urheber, urhaber, von mittelhochdeutsch urhab → gmhAnfangabgeleitet, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Anstifter, Drahtzieher, Initiator
[2] Erschaffer, Gründer, Schöpfer, Verfasser

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Urheberin

Unterbegriffe:

[2] Haupturheber, Miturheber

Beispiele:

[1] Wer ist der Urheber dieses Aufstandes?
[1] „Es war ihnen peinlich, nach Urhebern zu fragen, denn sie wollten niemandem böse sein, sie konnten niemanden hassen.“[2]
[2] Johann Wolfgang von Goethe ist der Urheber des Romans „Die Leiden des jungen Werthers“.

Wortbildungen:

Adjektiv: [2] urheberrechtlich
Substantive: [2] Urhebereigenschaft, Urheberrecht, Urheberrechtsschutz, Urheberschaft, Urheberschutz

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Urheber
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Urheber
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Urheber
[(2)] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUrheber
[1, 2] The Free Dictionary „Urheber
[1, 2] Duden online „Urheber

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Urheber“.
  2. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 197.