Untertasse

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Untertasse (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Untertasse die Untertassen
Genitiv der Untertasse der Untertassen
Dativ der Untertasse den Untertassen
Akkusativ die Untertasse die Untertassen
[1] eine Untertasse mit Verzierungen aus Edelmetall

Worttrennung:

Un·ter·tas·se, Plural: Un·ter·tas·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌtasə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Untertasse (Info)

Bedeutungen:

[1] kleiner, flacher Teller, der das Verschmutzen des Tisches oder der Tischdecke durch Kaffee-, Tee- oder Kakaoreste, die an der Tasse haften, verhindern soll

Herkunft:

präpositionales Rektionskompositum aus der Präposition unter und dem Substantiv Tasse

Synonyme:

[1] Unterschale, Unterteller

Oberbegriffe:

[1] Essgeschirr, Kaffeegeschirr, Kaffeeservice, Teeservice, Sammeltasse, Untersetzer

Beispiele:

[1] Zu jeder Kaffeetasse findet sich eine passende Untertasse.
[1] „Sie wandte sich an Helena und bat, wie sie es gewohnt war, um den Kaffee in der Porzellantasse mit Goldrand und einem Stück Zucker und einem Keks auf der Untertasse.“[1]
[1] „Wir sitzen allein im Salon, die einzigen Geräusche machen unsere Tassen, wenn wir sie auf die Untertassen absetzen.“[2]
[1] „Der Kaffee schwappte in die Untertassen.“[3]
[1] „Hier brannten fünf Kerzenstummel, die Chantal auf Untertassen befestigt hatte.“[4]

Redewendungen:

fliegende Untertasse – assoziative Verwendung für scheibenförmige, fliegende Objekte in der Form einer Untertasse

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Untertasse benutzen/hinstellen/aufdecken/abdecken/abräumen/abwaschen/aufwaschen/spülen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Untertasse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Untertasse
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Untertasse
[1] The Free Dictionary „Untertasse
[1] Duden online „Untertasse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUntertasse

Quellen:

  1. Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 26. Hebräisches Original 1998.
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 66.
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 89. Englisches Original 1970.
  4. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 314. Erstveröffentlichung Zürich 1960.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ansteuerst, erstaunest, erstauntes