Turnhalle

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Turnhalle (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Turnhalle die Turnhallen
Genitiv der Turnhalle der Turnhallen
Dativ der Turnhalle den Turnhallen
Akkusativ die Turnhalle die Turnhallen
[1] Turnhalle

Worttrennung:

Turn·hal·le, Plural: Turn·hal·len

Aussprache:

IPA: [ˈtʊʁnˌhalə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Turnhalle (Info), Lautsprecherbild Turnhalle (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] großer Saal für sportliche Übungen oder Veranstaltungen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs turnen und Halle

Synonyme:

[1] Sporthalle, Turnsaal

Unterbegriffe:

[1] Schulturnhalle, Vereinsturnhalle

Beispiele:

[1] In der Turnhalle befinden sich oft fest montierte Sportgeräte, wie zum Beispiel eine Sprossenwand.
[1] „In die Turnhalle fällt das fahle, trübe Licht eines regnerischen Oktobertages.“[1]
[1] „In Berlin war ich auf eine Mädchenschule gegangen – ein großer, grauer Kasten mit vier Stockwerken, Aula, Turnhalle und vielen Klassenzimmern an langen Fluren.“[2]
[1] „Es gab in der Turnhalle nur wenig Syrer, die mit dem Boot nach Europa gekommen waren.“[3]
[1] Unter Anleitung von Sporttherapeut Dr. Frank-Timo Lange vom Verein Reha-Vental trifft sie [die Patientin Ortrud Schröder] sich einmal die Woche zum Gefäßsport in einer Turnhalle des Berliner Gesundheitszentrums in Zehlendorf.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: eine Turnhalle bauen, eine Turnhalle betreten, eine Turnhalle nutzen, in einer Turnhalle spielen, eine Turnhalle umfunktionieren, eine Turnhalle öffnen
[1] mit Adjektiv: eine alte Turnhalle, eine leere Turnhalle, eine marode Turnhalle, eine miefige Turnhalle, eine moderne Turnhalle, eine muffige Turnhalle, eine sanierte Turnhalle, eine städtische Turnhalle, eine umgebaute Turnhalle

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Turnhalle
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Turnhalle
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTurnhalle

Quellen:

  1. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 632. Erstveröffentlichung 1931.
  2. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 33.
  3. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 152.
  4. Peter Kolakowski: Gefäßverkalkung – Die kaum bekannte Volkskrankheit. In: Deutschlandradio. 16. September 2018 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Nachspiel, Text und Audio, Dauer 24:02 mm:ss, URL, abgerufen am 17. September 2018).