Trotzkopf

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Trotzkopf (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Trotzkopf die Trotzköpfe
Genitiv des Trotzkopfes
des Trotzkopfs
der Trotzköpfe
Dativ dem Trotzkopf
dem Trotzkopfe
den Trotzköpfen
Akkusativ den Trotzkopf die Trotzköpfe

Worttrennung:

Trotz·kopf, Plural: Trotz·köp·fe

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɔt͡sˌkɔp͡f]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trotzkopf (Info)

Bedeutungen:

[1] Mensch, der Ansprüche/Wünsche, die an ihn gerichtet sind, ablehnt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs trotzen und dem Substantiv Kopf, in heutiger Bedeutung seit dem 18. Jahrhundert belegt[1]

Synonyme:

[1] Dickkopf

Verkleinerungsformen:

[1] Trotzköpfchen

Oberbegriffe:

[1] Mensch

Beispiele:

[1] „Er nötigte mich, mit ihm zum Souper hinunterzugehen, um die Gemütsruhe dieses Trotzkopfes zu bewundern.“[2]
[1] „War er doch selber ein Trotzkopf und von einem Selbstgefühle, das dem seines Gegners unter Umständen die Spitze bieten konnte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Trotzkopf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trotzkopf
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trotzkopf
[1] The Free Dictionary „Trotzkopf
[1] Duden online „Trotzkopf
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrotzkopf

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trotzkopf
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 99.
  3. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 174. Entstanden 1884/5.