Trauerrand

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Trauerrand (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Trauerrand die Trauerränder
Genitiv des Trauerrandes
des Trauerrands
der Trauerränder
Dativ dem Trauerrand
dem Trauerrande
den Trauerrändern
Akkusativ den Trauerrand die Trauerränder

Worttrennung:

Trau·er·rand, Plural: Trau·er·rän·der

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯ɐˌʁant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trauerrand (Info)

Bedeutungen:

[1] schwarze Umrandung bei Todesanzeigen oder Beileidsschreiben
[2] übertragen, umgangssprachlich scherzhaft: sichtbarer Schmutz unter Finger- oder Zehennägeln

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Trauer und Rand

Oberbegriffe:

[1] Rand

Beispiele:

[1] „Ein schwarzer Trauerrand umrahmt den Online-Appell, als ob er schon ein Nachruf wäre.“[1]
[2] „Der ganze Mensch machte den Eindruck eines Schmutzfinken: die handschuhlosen Hände waren unsauber, und die langen Nägel wiesen Trauerränder auf.“[2]
[2] „Wenn da nicht die Trauerränder unter den Fingernägeln wären, die den Eindruck erzeugen, als habe der Alte mit den Händen im Dreck gearbeitet und noch keine Zeit gefunden, sie gewissenhaft zu säubern.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trauerrand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trauerrand
[1, 2] Duden online „Trauerrand

Quellen:

  1. Johnny Erling: Kampf für Todeskandidatin nach barbarischem Mord. In: Welt Online. 9. Februar 2013, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 4. Januar 2020).
  2. Fjodr Michailowitsch Dostojewski → WP: Der Jüngling. In: Projekt Gutenberg-DE. Dritter Teil; Fünftes Kapitel (URL).
  3. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 23.