Trauerhaus

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Trauerhaus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Trauerhaus die Trauerhäuser
Genitiv des Trauerhauses der Trauerhäuser
Dativ dem Trauerhaus
dem Trauerhause
den Trauerhäusern
Akkusativ das Trauerhaus die Trauerhäuser

Worttrennung:

Trau·er·haus, Plural: Trau·er·häu·ser

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯ɐˌhaʊ̯s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trauerhaus (Info)

Bedeutungen:

[1] Wohnhaus eines kürzlich Verstorbenen
[2] Familie eines kürzlich Verstorbenen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Trauer und Haus

Synonyme:

[1] Sterbehaus

Beispiele:

[1] „Dieses Einladen der Leichenleute ist ein sehr einträgliches Geschäft, da die Todtenfrau außer ihrem Lohn im Trauerhause auch noch von jedem Geladenen ein großes Stück Brod mit auf den Weg bekommt.“[1]
[1] „Dem Tod im Trauerhaus zu begegnen, heißt demnach, das Todesgeschick des Menschen wahrzunehmen und dementsprechend das Leben zu gestalten.“[2]
[1] „Wir verließen das Trauerhaus mit Madame Henriot unter dem Arm, als hätten wir eine zarte Sklavin aus den Händen von arabischen Sklavenhändlern gerettet.“[3]
[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Trauerhaus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trauerhaus
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Trauerhaus
[1, 2] Duden online „Trauerhaus
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trauerhaus

Quellen:

  1. Heinrich Schaumberger: Im Hirtenhaus. Jazzybee Verlag, Altenmünster, ISBN 9783849634698
  2. Melanie Köhlmoos: Kohelet. Vandenhoeck & Ruprecht, 2014, Seite 169 (Zitiert nach Google Books).
  3. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 393. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.