Tinktur

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Tinktur (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Tinktur die Tinkturen
Genitiv der Tinktur der Tinkturen
Dativ der Tinktur den Tinkturen
Akkusativ die Tinktur die Tinkturen
[1] Tinktur

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Tinctur

Worttrennung:

Tink·tur, Plural: Tink·tu·ren

Aussprache:

IPA: [tɪŋkˈtuːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tinktur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] dünnflüssiger Auszug aus pflanzlichen oder tierischen Grundstoffen, der mit Äther, Spiritus aethereus, Azeton, Wasser oder Weingeist hergestellt wurde

Herkunft:

Anfang des 15. Jahrhundert aus dem lateinischen tīnctūra → la (für „Färben, Färbung“) entlehnt, zu tīnctum → la, welches (zuvor) zum Verb tingere → la (für „benetzen, färben“) substantiviert wurde; das Wort ist verwandt mit Tinte[1][2]

Unterbegriffe:

[1] Arnikatinktur, Myrrhentinktur

Beispiele:

[1] Auch in der Medizin werden die verschiedensten Tinkturen verwendet.
[1] „Auch das als Tinktur eingenommene Opium versagt in dieser Beziehung, jedenfalls vermag er sich an Bilder, wie De Quincey zuteilwurden, nicht mehr zu erinnern.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Tinktur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tinktur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTinktur
[1] Duden online „Tinktur
[1] Langenscheidt Fremdwörterbuch (Deutsch), Stichwort: „Tinktur
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tinktur

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tinktur
  2. Duden online „Tinktur
  3. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 125.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Trinkkur