Teekessel

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Teekessel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Teekessel die Teekessel
Genitiv des Teekessels der Teekessel
Dativ dem Teekessel den Teekesseln
Akkusativ den Teekessel die Teekessel
[1] Teekessel auf einem Herd

Worttrennung:

Tee·kes·sel, Plural: Tee·kes·sel

Aussprache:

IPA: [ˈteːˌkɛsl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Teekessel (Info)

Bedeutungen:

[1] kleiner Kessel zum Wasserkochen, mit Tülle
[2] Spiel, bei dem Homonyme geraten werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus Tee und Kessel

Synonyme:

[1] Flötenkessel, Pfeifenkessel, Pfeifkessel, Wasserkessel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Samowar, Teemaschine, Wasserkocher

Verkleinerungsformen:

Teekesselchen, Teekessellein

Oberbegriffe:

[1] Kessel, Küchengerät, Küche
[2] Gesellschaftsspiel, Spiel, Unterhaltung

Beispiele:

[1] Hier machen wir das Kaffeewasser noch mit dem Teekessel heiß.
[1] „Was wir besitzen, ist rasch aufgezählt: meine Matratze, Küchenmesser und Teekessel, einen Kochtopf samt Kochlöffel, drei Thermosflaschen und pro Kopf ein Eßbesteck, einen Teller und anderthalb Tassen.“[1]
[1] „Der Teekessel summte behaglich.“[2]
[1] „Ich holte mir aus einer vom Feuer verschont gebliebenen Wohnung im zweiten Aufgang einen Teekessel und einen Topf und kehrte auf meinen Hängeboden zurück.“[3]
[2] Wollen wir lieber „Teekessel“ oder „Wer bin ich?“ spielen?
[2] „Er kam nicht drauf, daß mein Teekessel das Garagentor war und Stephans Teekessel das Tor als anderes Wort für Narr, und Oliver Wolter sagte, das sei kein echter Teekessel.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Teekessel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Teekessel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeekessel
[1] The Free Dictionary „Teekessel
[1, 2] Duden online „Teekessel

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 93. Erstauflage 1988.
  2. Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 68. Zuerst 1920.
  3. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 176. Polnisch laut Vorwort: 1945.
  4. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 227.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Teekanne