Taler
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Taler (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Taler | die Taler |
Genitiv | des Talers | der Taler |
Dativ | dem Taler | den Talern |
Akkusativ | den Taler | die Taler |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ta·ler, Plural: Ta·ler
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine ab dem 16. Jahrhundert geprägte große Silbermünze
- [2] historische Währungseinheit
Abkürzungen:
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert gekürzt von Joachimsthaler. Die Münze wurde aus dem Silber des erzgebirgischen Ortes St. Joachimsthal (heute Jáchymov) gewonnen.[1]
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Geld
- [1, 2] Münze, Silberling
Unterbegriffe:
- [1] Kronentaler, Laubtaler, Joachimstaler, Maria-Theresien-Taler, Reichstaler, Silbertaler, Speziestaler, Zweidritteltaler
- [1] übertragen: Schokoladentaler, Sterntaler
- [2] Goldtaler
Beispiele:
- [1] Hier geht es um richtige Taler, also strenge dich an.
- [1] „»Das Mädchen«, sagte mir jetzt der Onkel, »ist eine gute Partie, so wie Sie sie hier sehen; denn sie hat dreitausend Taler. […] “[2]
- [1] „Und als er nach dem Gesang zu ihr trat, hatte sie die fünf Groschen, die sie für ihn zurechtgelegt hatte, in einen Taler verwandelt.“[3]
Redewendungen:
- wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert
- Taler, Taler, du musst wandern … (Kinderlied)
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Taler“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Taler“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Taler“
- [1] The Free Dictionary „Taler“
- [1, (2)] Duden online „Taler“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Taler“, Seite 904.
- ↑ Casanova: Erinnerungen. In: Projekt Gutenberg-DE. 1, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Achtzehntes Kapitel (URL, abgerufen am 12. Dezember 2021) .
- ↑ Klaas Huizing: Der Buchtrinker. Zwei Romane und neun Teppiche. Albrecht Knaus, München 1994, ISBN 3-8135-1976-7, Seite 75.