Tünchner

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Tünchner (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Tünchner die Tünchner
Genitiv des Tünchners der Tünchner
Dativ dem Tünchner den Tünchnern
Akkusativ den Tünchner die Tünchner

Nebenformen:

Tüncher

Worttrennung:

Tünch·ner, Plural: Tünch·ner

Aussprache:

IPA: [ˈtʏnçnɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tünchner (Info)
Reime: -ʏnçnɐ

Bedeutungen:

[1] jemand, der berufsmäßig Wände verputzt oder bemalt

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Substantivs Tünche mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ner

Weibliche Wortformen:

[1] Tünchnerin

Oberbegriffe:

[1] Handwerker

Beispiele:

[1] „Durch fehlerhafte Zusammenstellung dieses Gerüstes wurde einer der Tünchner beschädigt.“[1]
[1] „Oelmüller verkaufen an Seiler, Tünchner, Lakirer, Wirthe und überhaupt an diejenigen, welche nur einigermaßen von ihrem Fabrikate gebrauchen.“[2]
[1] „Nach heutigem Stand der Technik müssten schon bald die Gerüstbauer und Tüncher anrücken und mit der energetischen Sanierung beginnen.“[3]
[1] „Die Arbeitsgruppe hat gemeinsam nach Lösungen gesucht, die meisten Materialien sind in den klostereigenen Betrieben bearbeitet worden: Tünchner, Spengler, Goldschmied, Drucker, Schreiner, Metallverarbeiter, Mitarbeiter im Verlag und Baubüro: All diese Abteilungen haben zum Gelingen des neuen Informationszentrums beigetragen.“[4]

Redewendungen:

Das wird sich weisen, sagte der Tünchner

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Tünchner
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tünchner

Quellen:

  1. Die Haftpflichtfrage: Gutachten und Berichte. Duncker & Humblot, 1880, Seite 98 (Google Books, abgerufen am 14. August 2016)
  2. Philipp Anton Megner: Die materielle Noth der unteren Volksklassen in Bayern und ihre Ursachen vom practischen Standpunkte aus beleuchtet. 1850, Seite 14 (Google Books, abgerufen am 14. August 2016)
  3. Christian Ammon: Der Duft des Handwerks. Main-Post, 21. September 2015, abgerufen am 14. August 2016.
  4. Ralf Dieter: Wieder ein Highlight mehr im Ort. inFranken.de, 29. Februar 2016, abgerufen am 14. August 2016.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: nüchtern, Tünchern