Täterätä

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Täterätä (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Täterätä
Genitiv
Dativ dem Täterätä
Akkusativ das Täterätä

Anmerkung:

Es handelt sich um einen umgangssprachlichen (und nicht sehr verbreiteten) Ausdruck, der in der Praxis kaum dekliniert wird. Es ist unklar, ob es eine Genitivform Täterätäs gibt.

Worttrennung:

Tä·te·rä·tä, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌtɛtəʁɛˈtɛː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Täterätä (Info)
Reime: -ɛː

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, salopp: große Umstände, oft im Sinne von überflüssigem Getue

Herkunft:

Imitation des Lautes einer Trompete[Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tamtam, Wesen

Beispiele:

[1] Mach nicht solch ein Täterätä!
[1] Das ganze Täterätä kannst du dir sparen.
[1] Wenn ich fahren kann, dann schicke ich Euch 1 Telegramm, damit ihr mich abholen könnt vom Bahnhof, aber bitte schön mit recht viel Täterätä, damit ich lachen muß.[1]
[1] Karl-Heinz Rieck, Gastwirt, steht da, und nichts von vormals Klempner in einer Zuckerfabrik in Dömitz an Elbe und Eldekanal und nichts von Bruder, Nachbar und Kommilitone und verjagter Tbc und Täterätä.[2]
[1] Am 10. November erlebte ich den St. Martinstag, an dem 12.000 Kinder mit ihren Lampions durch Bonns Straßen zogen und am Tage darauf, am 11.11.1953, wurde mit viel Lärm und Täterätä die Faschingszeit eingeläutet.[3]
[1] In der Hauptstadt dagegen großes Täterätä: Das siebenhundertjährige Stadtjubiläum feiern eine Woche lang alle Bezirke mit Aufführungen von Volkstanzgruppen, Platzkonzerten und öffentlichen Sportvorführungen.[4]
[1] Muß doch ein offenes Wort reden, ganz offen, verstehen Sie, wäre das ganze Nest hier krepiert, an Typhus krepiert damals, wenn ich nicht gewesen wäre, eingegriffen hätte, ohne viel Täterätä, verstehen Sie?[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit, ohne (viel) Täterätä

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

Quellen: