Tändelei

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Tändelei (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Tändelei die Tändeleien
Genitiv der Tändelei der Tändeleien
Dativ der Tändelei den Tändeleien
Akkusativ die Tändelei die Tändeleien

Worttrennung:

Tän·de·lei, Plural: Tän·de·lei·en

Aussprache:

IPA: [tɛndəˈlaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tändelei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] spielerisches, nicht konsequent zielstrebiges Handeln
[2] leicht anzügliches/spielerisch-erotisches Verhalten

Herkunft:

„Spielerei, Liebhaberei, Flirt“, belegt seit dem 17. Jahrhundert; zuvor: frühneuhochdeutsch tentelei „Spielerei, Possen“[1]
Ableitung vom Stamm des Verbs tändeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Synonyme:

[1, 2] Getändel

Beispiele:

[2] „Sie mißt wohl gewissen Tändeleien keine Bedeutung bei, sagte ich mir, und ist deshalb auch nicht spröde.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Tändelei
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tändelei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tändelei
[1] The Free Dictionary „Tändelei
[(1, 2)] Duden online „Tändelei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTändelei

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tändelei
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 158.