Söder

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Söder (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Söder
(Söder)
die Söder
(Söder)
die Söders die Söder
Genitiv des Söder
des Söders
Söders
der Söder
(Söder)
der Söders der Söder
Dativ dem Söder
(Söder)
der Söder
(Söder)
den Söders den Söder
Akkusativ den Söder
(Söder)
die Söder
(Söder)
die Söders die Söder
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Söder in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Söder“ – für männliche Einzelpersonen, die „Söder“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Söder“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Söder“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Sö·der, Plural 1: Sö·ders

Aussprache:

IPA: [ˈzøːdɐ], Plural 1: [ˈzøːdɐs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Söder (Info), Lautsprecherbild Söder (Info), Plural 1:

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

Herkunftsname zu den Ortsnamen Sood, Söder, Soden oder Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch sōt → gmlQuelle, Ziehbrunnen, Salzquelle“; ebenso mittelhochdeutsch sōt → gmhBrunnen, Ziehbrunnen“[1].

Namensvarianten:

Soder

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Markus Söder, deutscher Politiker (* 1967)
Nicole Söder, deutsche Fußballspielerin (* 1980)

Beispiele:

[1] Bayerns Finanzminister Markus Söder will an Griechenland ein Exempel statuieren. "Nach meiner Prognose sollte Griechenland bis Jahresende ausscheiden", sagte der CSU-Politiker der Bild am Sonntag.[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Söder
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 478
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 97
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 572
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 464
[1] Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 160 f.
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSöder

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 572
  2. Söder will an Griechenland ein Exempel statuieren. uro-Krise. In: sueddeutsche.de. 5. August 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. August 2012).