Subdiakon

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Subdiakon (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Subdiakon die Subdiakone die Subdiakonen
Genitiv des Subdiakons
des Subdiakonen
der Subdiakone der Subdiakonen
Dativ dem Subdiakon den Subdiakonen den Subdiakonen
Akkusativ den Subdiakon die Subdiakone die Subdiakonen

Worttrennung:

Sub·dia·kon, Plural 1: Sub·dia·ko·ne, Plural 2: seltener: Sub·dia·ko·nen

Aussprache:

IPA: [ˈzʊpdiaˌkoːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Subdiakon (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion, Katholizismus: jemand, der die erste der höheren Weihen empfangen hat und damit auf der Weihestufe unter der des Diakons steht (vom 3. Jahrhundert bis 1972)
[2] Religion, Ostkirchen: Amtsträger einer Stufe der niederen Weihen

Herkunft:

zusammengesetzt aus sub- und Diakon

Gegenwörter:

[1] Diakon

Weibliche Wortformen:

[2] Subdiakonin

Oberbegriffe:

[1] Kleriker, Geweihter, Geistlicher

Beispiele:

[1] Der Subdiakon trug bei der Feier der Heiligen Messe zum Zeichen seines Amtes den Manipel.
[1] „3. Während der Oktav wird die Messe feierlich gehalten mit zwei Altardienern, Diakon und Subdiakon, und Weihrauch wird verwendet zur Opferung.“[1]
[2] „Immer wieder öffnet sich die Tür und nacheinander erscheinen Diakone, Subdiakone und mehrere Frauen.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] zum Subdiakon geweiht werden

Wortbildungen:

Subdiakonat

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Subdiakon
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Subdiakon
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSubdiakon
[1] Duden online „Subdiakon

Quellen:

  1. Aus dem Zisterzienserritus: Rituale cisterciense (1892): 3. Buch, 24. Kapitel: Von der Osteroktav und der Osterzeit. online
  2. Michael Brunner: Koptische Christen feierten erstmals in eigener Kirche in Lichtenberg. In: Tagesspiegel. 7. Januar 2020, abgerufen am 19. Januar 2022.