Stuck

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Stuck (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Stuck
Genitiv des Stucks
Dativ dem Stuck
Akkusativ den Stuck
[2] die Westkuppel des Trierer Doms ist reich mit Stuck verziert.

Worttrennung:

Stuck, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʃtʊk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stuck (Info), Lautsprecherbild Stuck (Info)
Reime: -ʊk

Bedeutungen:

[1] Werkstoff aus Mörtel, Sand, Kalk und/oder Gips
[2] Wand- oder Deckenverzierung aus Stuck[1]

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend italienisch stucco → it entlehnt, das seinerseits auf althochdeutsch „stucki“ „Kruste, Rinde“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Putz

Oberbegriffe:

[1] Werkstoff
[2] Ornament

Beispiele:

[1] Der Gehilfe rührte den Stuck an.
[1] „An den Giebeln freilich, die oft mit spielerischen Türmchen und Figuren aus Stuck verziert waren, zeigten sich Bruchstellen und Löcher, auch fehlten häufig die Butzenscheiben in den schmalen Fenstern, die im Erdgeschoß vergittert waren.“[2]
[2] Der Saal war reichlich mit Stuck verziert.
[2] „In den Wohnungen gab es ein Badezimmer, Stuck an den Decken und Kachelöfen.“[3]

Wortbildungen:

Stuckateur, Stuckateurin, Stuckdecke, Stuckornament

Übersetzungen[Bearbeiten]

[2] Wikipedia-Artikel „Stuck
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stuck
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stuck
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStuck
[2] The Free Dictionary „Stuck

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Stuck“, Seite 893.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 110. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 75. Polnisches Original 2015.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Stück, Tuck

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Stuck
(Stuck)
die Stuck
(Stuck)
die Stucks
Genitiv des Stuck
des Stucks
Stucks
der Stuck
(Stuck)
der Stucks
Dativ dem Stuck
(Stuck)
der Stuck
(Stuck)
den Stucks
Akkusativ den Stuck
(Stuck)
die Stuck
(Stuck)
die Stucks
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Stuck“ – für männliche Einzelpersonen, die „Stuck“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Stuck“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Stuck“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Stuck

Aussprache:

IPA: [ʃtʊk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stuck (Info), Lautsprecherbild Stuck (Info)
Reime: -ʊk

Bedeutungen:

[1] Familienname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Begriffsklärung: Stuck
[1] Wikipedia-Artikel „Stuck (Begriffsklärung)


Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Tucks