Stockmacherhandwerk

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Stockmacherhandwerk (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Stockmacherhandwerk
Genitiv des Stockmacherhandwerkes
des Stockmacherhandwerks
Dativ dem Stockmacherhandwerk
dem Stockmacherhandwerke
Akkusativ das Stockmacherhandwerk

Worttrennung:

Stock·ma·cher·hand·werk, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɔkmaxɐˌhantvɛʁk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stockmacherhandwerk (Info)

Bedeutungen:

[1] Handwerk, dessen Aufgabe die Herstellung von Gehstöcken ist

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus den beiden Substantiven Stockmacher und Handwerk

Oberbegriffe:

[1] Handwerk

Beispiele:

[1] „Wer wissen will, wie ein Spazierstock entsteht, kann hier noch den Meistern des Stockmacherhandwerks über die Schulter schauen.“[1]
[1] „Das Stockmacherhandwerk entwickelte sich schnell zu einem blühenden Gewerbe, so dass es um 1900 im Dorf kaum eine Familie gab, die nicht gänzlich oder doch zeitweilig mit dem „Stöckemachen“ beschäftigt war.“[2]
[1] „Über das Stockmacherhandwerk im Linderwerra, das hier vor 175 Jahren begründet wurde, berichtet Josef Keppler.“[3]
[1] „Nach raschem Aufschwung durch Stockmacherhandwerk und Weihnachtsbaumhandel wurde Friedrichsbrunn Ende 19. Jh. Sommerfrische.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Stockmachermuseum Lindewerra#Stockmacherhandwerk in Lindewerra
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStockmacherhandwerk

Quellen:

  1. Wolfgang Hoffmann: Das Eichsfeld: Eichendorff-Romantik, Prozessionen und die Wodka-Whisky-Linie. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 31-38, Zitat Seite 33.
  2. Führungen in der Werkstatt und im Museum Aufgerufen am 12.2.16.
  3. Eichsfelder Heimatzeitschrift, Heft 7 und 8, Juli+August 2011. Aufgerufen am 12.2.16.
  4. Tourismus: Friedrichsbrunn. Aufgerufen am 12.2.16.