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Stipendium

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Stipendium (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Stipendium die Stipendien
Genitiv des Stipendiums der Stipendien
Dativ dem Stipendium den Stipendien
Akkusativ das Stipendium die Stipendien

Worttrennung:

Sti·pen·di·um, Plural: Sti·pen·di·en

Aussprache:

IPA: [ˌʃtiˈpɛndi̯ʊm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stipendium (Info)
Reime: -ɛndi̯ʊm

Bedeutungen:

[1] Geldbeihilfe für Schüler und Studierende oder für wissenschaftlichen, künstlerischen Nachwuchs

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch stīpendium → la (für „Unterstützung“) entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausbildungsförderung, Ausbildungsunterstützung, Studienbeihilfe, Studienförderung; umgangssprachlich: Bafög

Unterbegriffe:

[1] Auslandsstipendium, Forschungsstipendium, Künstlerstipendium, Leistungsstipendium, Promotionsstipendium, Schülerstipendium, Studienstipendium, Teilnahmestipendium

Beispiele:

[1] Das BAföG ist eine Art Stipendium.
[1] Anna hatte sich im Herbst um ein Stipendium bei der Hamburger Stiftung beworben.
[1] „Durch das Stipendium einer wohltätigen Stiftung war er angemessen versorgt, doch neigte er dazu, Geld zu horten, einfach um des Sparens willen.“[2]
[1] „Arbeitskräfte oder arbeitslose Personen, können für die Dauer einer Fachkräfteausbildung ein Stipendium erhalten, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllen: …“[3]
[1] „Er war begabt, ein Stipendium für die höhere Schule traf den Richtigen.“[4]
[1] „Ich will mit einem staatlichen Stipendium eine Reise nach Kaukasien, dem Orient, Persien und der Türkei machen.“[5]

Wortbildungen:

Stipendiat, Stipendienantrag, Stipendienfonds, Stipendienvergabe, Stipendienverwaltung; Messstipendium

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Stipendium
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stipendium
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStipendium
[1] The Free Dictionary „Stipendium
[1] Duden online „Stipendium

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Stipendium“, Seite 885.
  2. Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 22. Englisches Original 2001.
  3. Österreichisches Arbeitsmarktservicegesetz § 34b. (1), in Kraft getreten am 01. Juli 2013
  4. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 62.
  5. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 7. Norwegisches Original 1903.