Stimulus

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Stimulus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Stimulus die Stimuli
Genitiv des Stimulus der Stimuli
Dativ dem Stimulus den Stimuli
Akkusativ den Stimulus die Stimuli

Worttrennung:

Sti·mu·lus, Plural: Sti·mu·li

Aussprache:

IPA: [ˈstiːmulʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stimulus (Info)

Bedeutungen:

[1] Reiz, welche eine Reaktion hervorruft
[2] übertragen: etwas, das eine Veranlassung/Motivation darstellt, etwas Bestimmtes zu tun oder zu lassen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch stimulus → la „Anregung“, „Anreiz“, „Ansporn“, „Beunruhigung“ übernommen[1]

Synonyme:

[2] Anregung, Anreiz, Antrieb

Gegenwörter:

[1] Reaktion

Oberbegriffe:

[1] Verhalten

Beispiele:

[1] Ein unkonditionierter Stimulus (UCS für unconditioned stimuli) ist ein Reiz, der eine Reaktion ohne Konditionierung, also ohne Lernen, auslöst – einen Reflex.
[1] „Zwischen einem verbalen Stimulus und einem verbalen Response kann es aber auch verbal vermittelnde Assoziationen geben, die den Lernakt beeinflussen.“[2]
[2] Ein gutes Einkommen ist ein hervorragender Stimulus für gute Arbeit.

Charakteristische Wortkombinationen:

Stimulus und Response

Wortbildungen:

[1] Stimulation, stimulieren, Stimulus-Response-Modell, Stimulus-Response-Schema

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Stimulus
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stimulus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStimulus
[*] The Free Dictionary „Stimulus
[1, 2] Duden online „Stimulus

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „stimulieren“.
  2. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 142.