Steinkitz

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Steinkitz (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Steinkitz die Steinkitze
Genitiv des Steinkitzes der Steinkitze
Dativ dem Steinkitz den Steinkitzen
Akkusativ das Steinkitz die Steinkitze
[1] ein Steinkitz

Worttrennung:

Stein·kitz, Plural: Stein·kit·ze

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaɪ̯nˌkɪt͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Steinkitz (Info)

Bedeutungen:

[1] Jagd: Jungtier des Steinbocks

Oberbegriffe:

[1] Jungtier

Beispiele:

[1] „Steinkitze werden etwa sechs Monate von der Mutter gesäugt, bevor sie selbständig werden.“[1]
[1] „Sie wurde für ihr Projekt, die Patenschaft für das Steinkitz Mägi, mit 1500 Franken und einem Drachen für jedes Kind belohnt.“[2]
[1] „Gleich nach der Geburt folgen Steinkitze ihren Müttern. Die agilen Jungtiere schließen sich innerhalb des Rudels zu einem „Kindergarten“ zusammen.“[3]
[1] 1906 lieferte der Wilderer Joseph Bérard erstmals aus dem königlichen Jagdgebiet im Aostatal, Italien, die ersten Steinkitze nach St. Gallen. Ein Steinkitz kostete damals so viel wie heute ein Auto mittlerer Klasse.[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] J. O. H. Günther: Vollständiges Taschen-Wörterbuch der Jägersprache für Jäger und Jagdfreunde. Friedrich Mauke, Jena 1840, Seite 194 (Google Books)

Quellen:

  1. Der Steinbock – «ein wunderlich, verwegenes Thier». Naturmuseum St. Gallen, Seite 11, abgerufen am 28. Oktober 2012 (pdf, Deutsch).
  2. Drachen für Steinkitz-Paten. Jungfrau Zeitung, 19. Juni 2009, abgerufen am 28. Oktober 2012 (Deutsch).
  3. Junge Kitze tollen über Felsen. Wochenblatt.de, 20. Juni 2012, Seite 11, abgerufen am 28. Oktober 2012 (Deutsch).
  4. 100 Jahre Steinbock in der Schweiz. In: CH-Wildinfo - Schweizerisches Wildtierbiologisches Informationsblatt Nummer 1/2006. WILDTIER SCHWEIZ, 2006, Seite 4, abgerufen am 28. Oktober 2012 (pdf, Deutsch).