Stammplatz

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Stammplatz (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Stammplatz die Stammplätze
Genitiv des Stammplatzes der Stammplätze
Dativ dem Stammplatz
dem Stammplatze
den Stammplätzen
Akkusativ den Stammplatz die Stammplätze

Worttrennung:

Stamm·platz, Plural: Stamm·plät·ze

Aussprache:

IPA: [ˈʃtamˌplat͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stammplatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Platz, der gewöhnlich immer von derselben Person besetzt wird

Oberbegriffe:

[1] Platz

Beispiele:

[1] Er war sehr verärgert, dass sich jemand auf seinen Stammplatz gesetzt hatte.
[1] „Es war eine einfache, sehr schlichte Kirche mit zwei Seitenschiffen und vielen Rundbögen, und Papa flüsterte mir zu, dass es früher an den Bänken kleine Schildchen mit den Namen der Kirchgänger gegeben habe, so dass man in jedem Gottesdienst an seinem Stammplatz gesessen habe.“[1]
[1] „Thomas Mann hatte im Arbeitszimmer Feuchtwangers einen Stammplatz am Schreibtisch Hilde Waldos, wenn Lion vorlas.“[2]
[1] „Hier war der Stammplatz der Alkoholiker.“[3]
[1] „Seither prangte das revolutionäre Trio wieder an seinem Stammplatz.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Duden online „Stammplatz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stammplatz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStammplatz
[1] The Free Dictionary „Stammplatz

Quellen:

  1. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 92 f.
  2. Harold von Hofe: Bei Lion und Marta Feuchtwanger. Eine deutsche Oase in Kalifornien. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 59-64, Zitat Seite 61.
  3. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 270. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  4. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 223.