Stadtstreicher

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Stadtstreicher (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Stadtstreicher die Stadtstreicher
Genitiv des Stadtstreichers der Stadtstreicher
Dativ dem Stadtstreicher den Stadtstreichern
Akkusativ den Stadtstreicher die Stadtstreicher
[1] Stadtstreicher

Worttrennung:

Stadt·strei·cher, Plural: Stadt·strei·cher

Aussprache:

IPA: [ˈʃtatˌʃtʁaɪ̯çɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stadtstreicher (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand ohne festen Wohnsitz, der – vorwiegend in der Stadt – umherstreicht

Herkunft:

Zusammenbildung der Wortgruppe (in der) Stadt (umher)streich(en) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Sinnverwandte Wörter:

[1] Berber, Clochard, Lumpazivagabundus, Landstreicher, Tramp, Vagabund

Weibliche Wortformen:

[1] Stadtstreicherin

Beispiele:

[1] „Er schenkte ihnen Geld und hin und wieder setze er sich zu einem Stadtstreicher, um mit ihm zusammen dazuhocken und zu schweigen…“[1]
[1] „Ich gab dem ersten Stadtstreicher, der mich anhaute, einen Dollar.“[2]
[1] „In diesem vergifteten Biotop ist Hitler als arbeitsloser Stadtstreicher groß geworden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Stadtstreicher
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtstreicher
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStadtstreicher
[1] The Free Dictionary „Stadtstreicher
[1] Duden online „Stadtstreicher

Quellen:

  1. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 226. Polnisches Original 2015.
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 55. Englisches Original 1994.
  3. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 85.