Stadionverbotler

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Stadionverbotler (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Stadionverbotler die Stadionverbotler
Genitiv des Stadionverbotlers der Stadionverbotler
Dativ dem Stadionverbotler den Stadionverbotlern
Akkusativ den Stadionverbotler die Stadionverbotler

Worttrennung:

Sta·di·on·ver·bot·ler, Plural: Sta·di·on·ver·bot·ler

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaːdi̯ɔnfɛɐ̯ˌboːtlɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stadionverbotler (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Person, der das Betreten eines Stadions untersagt worden ist

Beispiele:

[1] „Michael, 24, ist einer von bundesweit 3.000 Stadionverbotlern.[1]
[1] „Fanbusse aus Traunstein, Cham oder Günzburg fahren am Hügel der Stadionverbotler vorbei.“[2]
[1] „Stadionverbote werden beim DFB als Allheilmittel angesehen, ähnlich wie die Geldstrafen gegenüber den Vereinen. Aber sie haben keine positive Wirkung. Im Gegenteil: Sie stärken nur die Ultraszene; die Stadionverbotler werden dort wie Helden gefeiert.“[3]
[1] „Über die Junkersdorfer Straße bewegte sich die etwa 100 Mann starke Gruppe dann "Eisern Union" rufend in Richtung Südtribüne - ausgerechnet an den Beachvolleyballplätzen "Playa" vorbei, wo Kölner Extrem-Fans und Stadionverbotler die Heimspiele im Fernsehen verfolgen.“[4]
[1] „Die Stadionverbotler werden berühmt, da genießen 15-jährige Pennäler höchstes Ansehen.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Roger Repplinger: "Na, am Wochenende wieder schön prügeln?". In: Zeit Online. 6. August 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 6. August 2013).
  2. Die ungeliebten Bayern-Fans. In: taz.de. 26. März 2010, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 6. August 2013).
  3. Jan Mohnhaupt: "Dann wird es Tote geben". In: Der Tagesspiegel Online. 28. September 2012 (URL, abgerufen am 6. August 2013).
  4. Polizei weist Vorwürfe zurück. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 26. Februar 2013, abgerufen am 6. August 2013.
  5. Lamento und Euphorie: Eintracht Frankfurt - Saison 2011/12, Kid Klappergass. Abgerufen am 19. Oktober 2015.