Staatsanwältin

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Staatsanwältin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Staatsanwältin die Staatsanwältinnen
Genitiv der Staatsanwältin der Staatsanwältinnen
Dativ der Staatsanwältin den Staatsanwältinnen
Akkusativ die Staatsanwältin die Staatsanwältinnen

Worttrennung:

Staats·an·wäl·tin, Plural: Staats·an·wäl·tin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaːt͡sʔanˌvɛltɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Staatsanwältin (Info), Lautsprecherbild Staatsanwältin (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Beruf, Recht: Beamtin einer Staatsanwaltschaft und als solche ein Organ der Rechtspflege

Herkunft:

Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Staatsanwalt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in (und zusätzlichem Umlaut)

Synonyme:

[1] Vertreterin der Anklage, Anklagevertreterin, Anklägerin

Männliche Wortformen:

[1] Staatsanwalt

Oberbegriffe:

[1] Anwältin, Juristin

Unterbegriffe:

[1] Anti-Terror-Staatsanwältin, Bezirksstaatsanwältin, Generalstaatsanwältin, Oberstaatsanwältin

Beispiele:

[1] Die junge Staatsanwältin bereitete sich gewissenhaft auf die Verhandlung vor.
[1] „Als die Staatsanwältin nach dem Hersteller fragt, fährt der Beamte mit dem Zeigefinger über den Pistolenlauf und wischt das Blut weg.“[1]
[1] „Anlaß war ein Vergewaltigungsprozeß, bei welchem die anklagende Staatsanwältin strafverschärfend berücksichtigt haben wollte, daß der Angeklagte das Opfer zum Mundverkehr gezwungen hatte.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Staatsanwältin“, Seite 1012.
[1] Duden online „Staatsanwältin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStaatsanwältin
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Staatsanwältin

Quellen:

  1. Argentinien: Wie Ermittler im Fall Nisman Spuren verwischten. Abgerufen am 5. September 2018.
  2. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 17.