Spielpädagoge

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Spielpädagoge (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Spielpädagoge die Spielpädagogen
Genitiv des Spielpädagogen der Spielpädagogen
Dativ dem Spielpädagogen den Spielpädagogen
Akkusativ den Spielpädagogen die Spielpädagogen

Worttrennung:

Spiel·pä·d·a·go·ge, Plural: Spiel·pä·d·a·go·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlpɛdaˌɡoːɡə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielpädagoge (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die sich im akademischen Bildungsbereich in Forschung und Lehre mit dem Phänomen Spiel beschäftigt
[2] Person, die sich (beruflich) als Spielerzieher im praktischen Lehrbetrieb betätigt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Spiel und Pädagoge

Sinnverwandte Wörter:

[1] Spielwissenschaftler
[2] Spielerzieher

Weibliche Wortformen:

[1] Spielpädagogin

Oberbegriffe:

[1] Pädagoge, Wissenschaftler
[2] Erzieher, Lehrer, Trainer

Beispiele:

[1] „Die Stagnation der schulpädagogischen Diskussion, die auf der Interschul - Bildungsmesse Anfang Februar in Hannover - erschreckend deutlich geworden war, fand vergangene Woche auf der Düsseldorfer Didacta ihre Fortsetzung in den Diskussionen der Erzieher, Spielpädagogen, Kommunalpolitiker und sozialpädagogischen Erziehungswissenschaftler.“[1]
[1] „Der Kölner Spielpädagoge Jürgen Fritz hat seit mehreren Jahren Kinder und Jugendliche bei Videospielen beobachtet.“[2]
[2] „Dem ratsuchenden Spielpädagogen eine befriedigende Antwort zu geben, wie man Kinderspiel fördern sollte, ist dennoch schwieriger, als es der verbreitete Glaube an die Kraft des Spiels erwarten lässt.“[3]
[2] „Sie sind sich weithin in zwei Punkten einig, die von der referierten Spielforschung missachtet und in deren Gefolge auch von den Spielpädagogen oft vergessen werden.“[4]

Wortbildungen:

Spielpädagogenausbildung, Spielpädagogenkongress

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Spielpädagogik
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielpädagoge
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielpädagoge

Quellen:

  1. Wolfgang Bergmann: Feindbild Fernsehen. In: Zeit Online. 3. März 1995, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. April 2018).
  2. Karl-Heinz Heinemann: Meistens wird geschossen. In: Zeit Online. 18. Juli 1986, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. April 2018).
  3. Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7, Seite 23.
  4. Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7, Seite 32.