Spielekanon

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Spielekanon (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Spielekanon die Spielekanons die Spielekanones
Genitiv des Spielekanons der Spielekanons der Spielekanones
Dativ dem Spielekanon den Spielekanons den Spielekanones
Akkusativ den Spielekanon die Spielekanons die Spielekanones

Worttrennung:

Spie·le·ka·non, Plural 1: Spie·le·ka·nons, Plural 2: Spie·le·ka·no·nes

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːləˌkaːnɔn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielekanon (Info)

Bedeutungen:

[1] herausgehobener Bestand an wertvollem, zeitüberdauerndem Spielgut

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus dem Plural des Substantivs Spiel und dem Substantiv Kanon

Oberbegriffe:

[1] Spielbestand, Spielgut

Beispiele:

[1] „Es bietet sich für Lehrer und Schüler an, den meist engen Spielekanon gemeinsam systematisch zu erweitern und in enger Verbindung mit dem Deutschunterricht in einem Sammelband (Spielebuch) schriftlich und bildlich festzuhalten, um für den Unterricht, in der Freizeit, auf Fahrt und im Schullandheim ein Reservoire an erprobten, begeisternden Sportspielen bereit zu haben, aus dem man jederzeit schöpfen kann.“[1]
[1] „Der eigene Spielekanon kann so nach und nach erweitert werden, sodasss man die Spielauswahl problemlos auf die eigene Gruppe oder Klasse übertragen kann.“[2]
[1] „Es ging darum, mit den ureigenen Mitteln der literaturtheoretischen Betrachtung zu zeigen, dass der eingeschränkte Spielekanon sich selbst nicht hinreichend analysieren ließ.“[3]
[1] „Technische Anforderungen, Equipment und Vorbereitung sind minimiert: ein ideales Spiel zur Erweiterung des Spielekanons mit hoher Freudbetonung für die SchülerInnen [sic] – Hand in Hand gehend mit Praktikabilität und pädagogischer Eignung.“[4]
[1] „Man findet es mittlerweile in allen gängigen Spielekanons und 2012 hat das Smithsonian Institute das Spiel in die Reihe der künstlerischen Videospiele aufgenommen.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielekanon

Quellen:

  1. Siegbert Warwitz: Interdisziplinäre Sporterziehung. Hofmann, Schorndorf 1974, DNB 740560026, Seite 57.
  2. Carina Hartmann: Spielend Skifahren lernen: Ein Spiel- und Übungsbuch für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Books on Demand, Norderstedt 2018, Seite 8.
  3. Alexandra Strohmaier: Kultur - Wissen - Narration: Perspektiven transdisziplinärer Erzählforschung für die Kulturwissenschaften. transcript Verlag, Bielefeld 2013, Seite 495.
  4. Petra Gieß-Stüber: Interkulturelle Erziehung im und durch Sport. Lit Verlag, Münster 2005, Seite 84.
  5. Florian Kerschbaumer, Tobias Winnerling: Frühe Neuzeit im Videospiel: Geschichtswissenschaftliche Perspektiven. transcript Verlag, Bielefeld 2014, Seite 205.