Spätherbst

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Spätherbst (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Spätherbst die Spätherbste
Genitiv des Spätherbstes
des Spätherbsts
der Spätherbste
Dativ dem Spätherbst
dem Spätherbste
den Spätherbsten
Akkusativ den Spätherbst die Spätherbste

Worttrennung:

Spät·herbst, Plural: Spät·herbs·te

Aussprache:

IPA: [ˈʃpɛːtˌhɛʁpst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spätherbst (Info)

Bedeutungen:

[1] letzter Zeitabschnitt des Herbstes vor Beginn des Winters

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv spät und dem Substantiv Herbst

Gegenwörter:

[1] Frühherbst

Oberbegriffe:

[1] Herbst, Jahreszeit

Beispiele:

[1] „Vater kam dann erst im Spätherbst nach Hause.“[1]
[1] „Der Herbst jedoch ist eine prachtvolle Jahreszeit in dieser paradiesischen Gegend und besonders jener Spätherbst, der indianische Sommer genannt, der auch im Norden der großen Republik gleich dem Abschiedslächeln einer holden Schönen mit Wonne empfangen wird.“[2]
[1] „Im Spätherbst wird sogar ein Theaterstück am Théâtre Molière aufgeführt und der Autor, der überaus dicke Citoyen Sade, vom Publikum mit Beifall bedacht.“[3]
[1] „An einem Tag im Spätherbst sollte der Leichnam in einem speziell für diesen Zweck von Hoffmann eingerichteten Kühlraum unter dem nördlichen Parkplatz der CIA-Zentrale eingekleidet werden.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Spätherbst
[(1)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spätherbst
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpätherbst
[*] The Free Dictionary „Spätherbst
[1] Duden online „Spätherbst

Quellen:

  1. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 15. Isländisches Original 1975.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 33. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 74.
  4. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 11.