Soziabilität

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Soziabilität (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Soziabilität
Genitiv der Soziabilität
Dativ der Soziabilität
Akkusativ die Soziabilität

Worttrennung:

So·zi·a·bi·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [zot͡si̯abiliˈtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Soziabilität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Fähigkeit, sich sozial, also gesellschaftlichen Bedürfnissen entsprechend zu verhalten
[2] Fähigkeit, sozial zu werden

Beispiele:

[1] Soziabilität kann auch eine Chance zu schädigendem Handeln sein, das heißt zur Ausbeutung der Sozialität der Mitakteure.[1]
[1] „Auf diesem Wege schlage ich schließlich einige Hypothesen darüber vor, welche Muster der Soziabilität in unseren Gesellschaften im Entstehen begriffen sind.“[2]
[2] "Diese künstliche Menschenordnung setzt aber immer die Naturordnung voraus und vollendet sie in einer Weise. Diese Fähigkeit, sozial zu werden (bei Grotuis etwa um 1630 heißt sie "Soziabilität") ist eben eine Pflicht."[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
[1] Wikipedia-Artikel „Soziabilität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSoziabilität

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Soziabilität
  2. „Die Internet-Galaxie: Internet, Wirtschaft und Gesellschaft“, Manuel Castells, VS Verlag, 2005
  3. Norbert Brieskorn, Michael Reder: Sozialphilosophie. Komplett-Media, München 2011, ISBN 978-3-8312-0379-6, Seite 69