Sonntagskleid

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Sonntagskleid (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Sonntagskleid die Sonntagskleider
Genitiv des Sonntagskleides
des Sonntagskleids
der Sonntagskleider
Dativ dem Sonntagskleid
dem Sonntagskleide
den Sonntagskleidern
Akkusativ das Sonntagskleid die Sonntagskleider

Worttrennung:

Sonn·tags·kleid, Plural: Sonn·tags·klei·der

Aussprache:

IPA: [ˈzɔntaːksˌklaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sonntagskleid (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend: nur zu besonderen Anlässen – etwa zum sonntäglichen Kirchenbesuch – getragenes Kleid (meist bezogen auf auf weibliche Personen, im Plural auch allgemein im Sinne von Kleidung)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sonntag und Kleid mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Kleid

Beispiele:

[1] „Angetan mit ihrem feinsten Sonntagskleid und einer riesigen Tüllschleife im Haar – Propellerschleifen, sagt man hier, weil sie meist größer ausfallen als die kleinen Köpfe der Mädchen – war vor vier Jahren auch Liza feierlich in die Schulaula eingezogen.“[1]
[1] „Die Jungen in ihren Sonntagskleidern saßen mit rot geränderten Augen auf einer der Wandbänke in der Stube […].“[2]
[1] „Die beiden Schöffen mit ihrer gleichwerten Stimme bei der Urteilsfindung sind in Sonntagskleidern, cremefarben und geblümt, und sitzen aufrecht und unbeweglich.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Sonntagsstaat
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sonntagskleid
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sonntagskleid
[1] Duden online „Sonntagskleid

Quellen:

  1. Katja Tichomirowa: Russland. In: Berliner Zeitung, 16. August 2003 (zitiert nach DWDS).
  2. Jan Guillou: Die Brückenbauer. 2. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2012 (Originaltitel: Brobyggarna, übersetzt von Lotta Rüegger, Holger Wolandt), ISBN 978-3-453-26825-8, Seite 6.
  3. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 29.