Sonett
Erscheinungsbild
Sonett (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Sonett | die Sonette |
Genitiv | des Sonettes des Sonetts |
der Sonette |
Dativ | dem Sonett dem Sonette |
den Sonetten |
Akkusativ | das Sonett | die Sonette |
Worttrennung:
- So·nett, Plural: So·net·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Literatur: eine Gedichtform bestehend aus 14 Verszeilen
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von italienisch sonetto → it „Liedchen“ entlehnt, einem Diminutiv zu sono → it „Klang, Ton“[1]
Unterbegriffe:
- [1] Meistersonett
Beispiele:
- [1] William Shakespeare schrieb auch einen Zyklus von 154 Sonetten, der 1609 erschien.
- [1] „Wenn ich Sonette lese, bekomme ich auch immer gleich Schluckauf.“[2]
- [1] „Während er schrieb, verfaßte ich ein Sonett über das gleiche Thema.“[3]
- [1] „Es war nämlich einer der Vorfahren des Marquis, der Graf Hugues de Sade, der am Anfang des 14. Jahrhunderts jene unsterblich gewordene Laura zur Frau nahm, die Petrarca zu seinen schmerzlich-sehnsüchtigen Sonetten inspiriert hatte.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Sonett“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sonett“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sonett“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sonett“
- [1] The Free Dictionary „Sonett“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sonett“, Seite 857.
- ↑ Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 9 . Englisches Original 1917.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 293.
- ↑ Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 12.