Sold
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Sold (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Sold | die Solde |
Genitiv | des Solds des Soldes |
der Solde |
Dativ | dem Sold dem Solde |
den Solden |
Akkusativ | den Sold | die Solde |
Worttrennung:
- Sold, Plural: Sol·de (ungebräuchlich)
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Bezahlung für das Handwerk eines Soldaten
- [2] der zum Unterhalt nötige Lohn Wehrpflichtiger (im Wehr- oder Zivildienst)
- [3] übertragen: Bezahlung für eine oft als anrüchig empfundene Tätigkeit
Herkunft:
- mittelhochdeutsch solt, entlehnt von altfranzösisch solde → fr/italienisch soldo → it „Münze, Entlöhnung“, das auf spätlateinisch (nummus) solidus „gediegene Goldmünze“ zurückgeht, belegt seit dem 12. Jahrhundert[1]
Oberbegriffe:
- [1] Einkommen
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Höhe des Soldes muss immer wieder neu festgesetzt werden.
- [1] „Die deutschen Soldaten bekamen ihren monatlichen Sold in französischen Francs ausbezahlt.“[2]
- [2] Mit dem Sold als Zivi kann ich keine großen Sprünge machen.
- [3] Die Lobbyisten stehen doch im Sold der Großindustrie.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Sold zahlen, ausgezahlt bekommen, im Sold stehen
Wortbildungen:
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] Bezahlung für das Handwerk eines Soldaten
|
- [1, 3] Wikipedia-Artikel „Sold“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sold“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sold“
- [1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sold“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sold“, Seite 855.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 37.