Skandalon

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Skandalon (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Skandalon
Genitiv des Skandalons
Dativ dem Skandalon
Akkusativ das Skandalon

Worttrennung:

Skan·da·lon, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈskandalɔn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Skandalon (Info)

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: etwas Anstößiges, Skandalträchtiges

Herkunft:

von altgriechisch σκάνδαλον (skandalon→ grc „Anstoß, Ärgernis“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Eklat, Skandal

Beispiele:

[1] „Das moralische Skandalon ihres amoralischen Lebensstils ist längst konsensfähig geworden, vorausgesetzt, man verfügt über das nötige Kleingeld.“[2]
[1] „Bellizist, Militarist, Technokrat, Wegbereiter beziehungsweise Sympathisant des Nationalsozialismus, elitärer Ästhet – so lauten zusammengefasst die seit 1945 vorgetragenen Verdikte seiner Gegner über das Skandalon Jünger.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] das Skandalon des Todes

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Skandalon
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Skandalon
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSkandalon
[1] Duden online „Skandalon
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Skandalon

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Skandalon“
  2. Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. 10. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-62077-5, Stichwort: Nabob, Seite 138 f.
  3. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 10.