Silbengrenze

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Silbengrenze (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Silbengrenze die Silbengrenzen
Genitiv der Silbengrenze der Silbengrenzen
Dativ der Silbengrenze den Silbengrenzen
Akkusativ die Silbengrenze die Silbengrenzen

Worttrennung:

Sil·ben·gren·ze, Plural: Sil·ben·gren·zen

Aussprache:

IPA: [ˈzɪlbn̩ˌɡʁɛnt͡sə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Silbengrenze (Info), Lautsprecherbild Silbengrenze (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Phonetik: Anfang und/oder Ende einer Silbe

Herkunft:

Determinativkompositum aus Silbe, Fugenelement -n und Grenze

Sinnverwandte Wörter:

[1] Silbenjunktur

Gegenwörter:

[1] Silbengipfel, Silbenkern, Silbenträger

Oberbegriffe:

[1] Silbe

Unterbegriffe:

[1] Silbenanlaut, Silbenkopf, Silbenauslaut, Silbenkoda

Beispiele:

[1] „Schwierigkeiten bestehen insbesondere bei der Festlegung der Silbengrenzen und der Bestimmung wortübergreifender Silbenbildung.“[1]
[1]„Silbengrenzen sind nicht durch spezielle lautliche Mittel markiert, sondern sie ergeben sich aus der Struktur der benachbarten Silben.“[2]
[1] „Zur Bestimmung der Silbenlängen werden die Silbengrenzen im Text markiert.“[3]
[1] „Es ist jedoch zu beobachten, dass nicht immer die eigentliche Aussprache der Silbe Schwierigkeiten bereitet, sondern vor allem das Überwinden der Silbengrenzen (…).“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Silbengrenze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Silbengrenze
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Silbengrenze“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 94. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 46. ISBN 3-411-04047-5
  3. Falk-Uwe Cassier: Silbenlängen in Meldungen der deutschen Tagespresse. In: Karl-Heinz Best (Hrsg.): Häufigkeitsverteilungen in Texten. Peust & Gutschmidt Verlag, Göttingen 2001, Seite 33-42, Zitat Seite 35. ISBN 3-933043-08-5.
  4. Emmerich Kelih: Die Silbe in slawischen Sprachen. Verlag Otto Sagner, München, Berlin, Washington D.C. 2012, ISBN 978-3-86688-255-3, Seite 28.