Siffkopp
Siffkopp (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Siffkopp | die Siffköppe |
Genitiv | des Siffkopps | der Siffköppe |
Dativ | dem Siffkopp dem Siffkoppe |
den Siffköppen |
Akkusativ | den Siffkopp | die Siffköppe |
Worttrennung:
- Siff·kopp, Plural: Siff·köp·pe
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: Siffkopp (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Mensch, der nicht auf Ordnung und Hygiene bedacht ist
Herkunft:
- [1] Wortschöpfung aus siffig (Synonym für schmuddelig, verwahrlost) und Kopf [Quellen fehlen]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Pedant
Beispiele:
- [1] Lehrer: „Was ist das denn? Die Kniffte unter Deinem Tisch ist ja schon verschimmelt! Siffkopp!“
- [1] „Beispielsweise war ein auffallend Fettleibiger und zugleich Fresssüchtiger mit dem birnigen Spitznamen ‚Dicki, der Siffkopp‘ ständig in der Flüsterkneipe anzutreffen, […] Der unappetitliche Fettsack hat beim Essen immer geschwitzt wie in der Sauna […].“[2]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] umgangssprachlich: Mensch, der nicht auf Ordnung und Hygiene bedacht ist
- [1] Unterm Lemma Siff im Mitmachwörterbuch der rheinischen Umgangssprache des Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Landschaftsverband Rheinland: „Siffkopp“
- [1] Peter Honnen: Alles Kokolores?. Wörter und Wortgeschichten aus dem Rheinland. Greven Verlag, 2009, ISBN 3774304181
Quellen:
- ↑ Dr. Sebastian Freud: Handbuch der Beschimpfungen
- ↑ Joe Emm: Immer volle Kanne. 1. Auflage. tredition GmbH, Hamburg 2008, ISBN 978-3-86850-387-6, Seite 75-76 (Google Books, abgerufen am 20. Dezember 2012)