Sexualorgan

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Sexualorgan (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Sexualorgan die Sexualorgane
Genitiv des Sexualorgans
des Sexualorganes
der Sexualorgane
Dativ dem Sexualorgan
dem Sexualorgane
den Sexualorganen
Akkusativ das Sexualorgan die Sexualorgane
[1] Blüten sind die Sexualorgane einiger Pflanzenarten
[1] der Penis ist ein Sexualorgan eines männlichen Menschen

Worttrennung:

Se·xu·al·or·gan, Plural: Se·xu·al·or·ga·ne

Aussprache:

IPA: [sɛksuˈaːlʔɔʁˌɡaːn], [sɛksuˈʔaːlʔɔʁˌɡaːn], [zɛksuˈaːlʔɔʁˌɡaːn], [zɛksuˈʔaːlʔɔʁˌɡaːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sexualorgan (Info)
Reime: -aːlʔɔʁɡaːn

Bedeutungen:

[1] Biologie: Körperteil, der zur sexuellen Fortpflanzung dient

Herkunft:

Determinativkompositum des Adjektivs sexual und des Substantivs Organ

Synonyme:

[1] äußeres Geschlechtsorgan, Geschlecht, primäres Geschlechtsmerkmal
[1] Medizin: Genital, Genitale

Sinnverwandte Wörter:

[1] euphemistisch: Scham, Schamgegend

Gegenwörter:

[1] Reproduktionsorgan

Oberbegriffe:

[1] Körperteil, Organ

Unterbegriffe:

[1] Penis, Vulva
[1] Kloake
[1] Fruchtblatt, Staubblatt

Beispiele:

[1] Jedes Lebewesen, das sich geschlechtlich fortpflanzt, benötigt dazu Sexualorgane.
[1] „Wenn wir uns die einzelnen Angaben in der Gegenüberstellung ansehen, so fällt bei der Penislänge der vier vorgestellten Spezies auf, dass der Mensch das längste Sexualorgan (im erigierten Zustand) – und wie noch zu ergänzen ist – vergleichsweise das Dickste hat.“[1]
[1] „Bei den Pilzen geht die Rückbildung der Sexualorgane parallel mit der stets zunehmenden zeitlichen und räumlichen Auftrennung von Plasmogamie und Karyogamie durch Einschalten einer Dikaryophase.“[2]
[1] „Bei einigen aquatischen Oomyceten, z.B. bei Saprolegnia (Abb. 15-26), entstehen bei der sexuellen Fortpflanzung männliche und weibliche Sexualorgane am selben Individuum; man bezeichnet sie als homothallisch.“[3]
[1] „Das Französische verhüllt die Sexualorgane mit dem Schleier einer toten Sprache.“ [4]
[1] „Er weiß nicht einmal, wie Sex unter den Zuckermenschen funktioniert, weil die keine Sexualorgane haben.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Geschlechtsorgan
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSexualorgan
[1] Duden online „Sexualorgan
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Sexualorgan“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Sexualorgan“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Sexualorgan

Quellen:

  1. Norbert Kluge: Anthropologie der Kindheit. Zugänge zu einem modernen Verständnis von Kindsein in pädagogischer Betrachtungsweise. Klinkhardt, Bad Heilbronn 2003, ISBN 3781512967, Seite 167
  2. V. Blüm, E. Florey, H. Hartl et al.; G. Czihak, H. Langer, H. Ziegler (Herausgeber): Biologie. Ein Lehrbuch für Studenten der Biologie. Springer, Berlin, Heidelberg, New York 1976, ISBN 9783642960963, Seite 214
  3. Peter H. Raven, Ray F. Evert, Susan E. Eichhorn; Thomas Friedl, Elizabeth Gillet, Ewald Komor, Rosemarie Langenfeld-Heyser, Hardy Pfanz, Helmut Uhlarz (Herausgeber): Biologie der Pflanzen. 4. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin, New York 2005, ISBN 978-3-11-018531-7, Seite 365
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 69. Französisches Original 2017.
  5. Carlton Mellick III: Die Kannibalen von Candyland. Festa, Leipzig 2012, ISBN 978-3-865-52095-1, Seite 87.