Semiologie

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Semiologie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Semiologie
Genitiv der Semiologie
Dativ der Semiologie
Akkusativ die Semiologie

Worttrennung:

Se·mi·o·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [zemi̯oloˈɡiː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Semiologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Wissenschaft, die sich mit Zeichensystemen aller Art (zum Beispiel: Bilderschrift, Gestik, Formeln, Sprache, Verkehrszeichen) befasst und versucht, sie zu beschreiben und zu erklären
[2] Medizin: Lehre von den Anzeichen für eine Erkrankung oder Verletzung

Synonyme:

[1] Sematologie, Semiotik, Zeichentheorie
[2] Semiotik, Symptomatologie

Beispiele:

[1] „Und man sagt dann, man könne von Semiologie sprechen, wenn man an eine allgemeine Disziplin denke, die Zeichen untersucht und sprachliche Zeichen nur als eine besondere Provinz betrachtet.“[1]
[2] „Semiotik ist die Lehre von den Zeichen des widernatürlichen Zustandes. Man kann sie auch Semiologie nennen, aber man muß in diesem Falle mehr die Theorie der Zeichen als die gesammte Lehre davon verstehen.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Semiologie
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Semiologie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Semiologie
[1, 2] Duden online „Semiologie
[(1)] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSemiologie
[(2)] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Semiologie“ auf wissen.de
[(2)] Wahrig Fremdwörterlexikon „Semiologie“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Semiologie
[2] Peter Reuters: Springer Wörterbuch Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-67860-3, Seite 815, Stichwort „Semiologie“.

Quellen:

  1. Umberto Eco: Einführung in die Semiotik. Autorisierte deutsche Ausgabe von Jürgen Trabant. 6., unveränderte Auflage. Fink, München 1988, ISBN 3-7705-0633-2, Seite 17.
  2. Kurt Sprengel: Handbuch der Semiotik. Johann Jacob Gebauer, Halle/Saale 1801, Seite 3.